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Notícias „Hier stinkt es nach Kotze, Kot, Alkohol und Kippen“

Roter.Teufel

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Magdeburg-Fans zerlegen Zug
„Hier stinkt es nach Kotze, Kot, Alkohol und Kippen“


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Magdeburg/Berlin – „Von wegen Sportsgeist und Fairness – stattdessen Zerstören, Sprühen, Saufen und Ausrasten“, schrieb die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) am Montag auf ihrer Homepage und ist mal so richtig sauer auf Fans des 1. FC Magdeburg. Und das völlig zurecht.

Denn Anhänger des Fußball-Zweitligisten zerlegten nach dem Spiel des FCM bei Hertha BSC (2:3) den ODEG-Zug komplett, richteten nach ersten Schätzungen einen Schaden von mehreren Zehntausend Euro an.

Katastrophale Zerstörung des Zuges

Die Zugfahrt mit den etwa 700 Reisenden wurde für Lokführer Thomas Brauhart zum absoluten Albtraum. Der schrieb nach der Tortur nach Magdeburg bei Netzwerk LinkedIN: „Ich bin stinksauer. Hier stinkt es nach Kotze, Kot, Alkohol und Kippen.“

Verkleidungen am Oberlicht des Zuges wurden herausgerissen, technische Teile des Zuges mit Aufklebern beklebt, sämtliche Fahrgastinformationsmaterialien wurden im Zug verteilt, fast alle Bereiche im Zug wurden mit Graffiti besprüht. „Zurück blieben eine katastrophale Zerstörung, Massen an Müll sowie Urin-, Bier- und Getränkelachen“, sagte ODEG-Geschäftsführer Lars Gehrke.

Zwischen Potsdam Park Sanssouci und Werder wurden unentwegt Fahrgastnotrufe in den Führerstand an den Triebfahrzeugführer abgesetzt. Brauhart konnte diese gar nicht mehr beantworten, weil sonst die Sicherheit der Zugfahrt infrage gestanden hätte.

Während der etwa zweistündigen Fahrt wurde immer wieder im Fahrzeug geraucht und Feueralarm ausgelöst.

Gehrke: „Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH ermittelt gerade den Gesamtschaden. Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Auftraggebern und legen gemeinsam das weitere Vorgehen fest!“

Die „Fanhilfe Magdeburg“ beschwerte sich ihrerseits am Montag über einen massiven und völlig überzogenen Polizeieinsatz gegen die Anhänger des 1. FC Magdeburg. So hätte das Notfalltelefon nicht stillgestanden. „Von der Abnahme von Telefonen bis hin zu unangemessenen Durchsuchungen und der Androhung von übermäßigen Freiheitsentzügen – die Liste der uns gemeldeten Vorfälle ist alarmierend“, teilte die Fanhilfe in einer Pressemitteilung mit.

Auch das wird hoffentlich aufgearbeitet, ist aber noch lange keine Rechtfertigung für blinde Zerstörungswut und Vandalismus.

Bild Zeitung
 
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