• Olá Visitante, se gosta do forum e pretende contribuir com um donativo para auxiliar nos encargos financeiros inerentes ao alojamento desta plataforma, pode encontrar mais informações sobre os várias formas disponíveis para o fazer no seguinte tópico: leia mais... O seu contributo é importante! Obrigado.
Portal Chamar Táxi

Notícias „Die Russen haben unendlich viele Soldaten“

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
32,188
Gostos Recebidos
1,057
Ex-Bundeswehrsoldat Ben kämpft für die Ukraine
„Die Russen haben unendlich viele Soldaten“


875fe7e336d34814584aa283e4dfe032,db7e4bcd


Ben ist Deutscher, Bayer, Ex-Bundeswehrsoldat. Jetzt kämpft er für eine ukrainische Spezialeinheit gegen die Russen.

BILD-Vize Paul Ronzheimer traf den Soldaten im August 2023 und jetzt wieder. Nach der gescheiterten Gegenoffensive spricht Ben über die Macht der russischen Armee, was die Ukraine jetzt braucht – und Momente der Freude mitten im Krieg.

Ben sagt über die Gegenoffensive, die die Ukraine lange vorbereitet hatte und dann nicht die erhofften Erfolge brachte: „Es ist natürlich schwer zu sagen aus der rein soldatischen Sicht, woran es im Endeffekt gelegen hat. Ich bin kein Politiker, aber aus der rein taktischen Perspektive wurden einfach viele Entscheidungen zu langsam getroffen.“

Sowohl außenpolitisch in Hinblick auf die Unterstützung der Ukraine – als auch auf dem Schlachtfeld, sagt der Ex-Bundeswehrsoldat.

„Die Unterstützung aus dem Westen kam immer nur sehr, sehr stückchenhaft. Es war sehr schwer, wirklich große Mengen an Material hier entdecken zu können. Man hat mal einen Leopard-Panzer da gesehen, den anderen hier und so funktioniert einfach eine Offensive nicht.“

► Ben weiß: „Man braucht viele Kräfte, man braucht eine gute Koordination. Minen haben eine sehr große Rolle gespielt. Die Russen hatten fast eineinhalb Jahre Zeit, ihre Anlagen aufzubauen, besonders im Raum Cherson und Saporischschja. Und das große Problem ist, dass wenn man dann nicht schlagkräftig genug ist, so was einfach nicht wirklich funktionieren kann.“

„Sollte die Ukraine durch den Westen genug Kampfjets bekommen, würde sich dieser Krieg hier wesentlich verändern“, sagt der Ex-Bundeswehrsoldat deutlich. Doch er macht auch klar: Die Russen hätten „einfach so eine unendliche Anzahl an Material und eben auch eine unendliche Anzahl an Soldaten“.

„Alle von uns haben einen Abschiedsbrief geschrieben“

Sollte es sie doch einmal hart treffen, sind Ben und seine Kameraden vorbereitet: „Alle von uns haben einen Abschiedsbrief geschrieben mit allem Drum und Dran. Und wenn es darauf ankommt, dann führen wir unser letztes Gefecht für dieses Land und für die Menschen hier. Und dann wird es eben enden.“

„Krieg geht nicht spurlos an einem vorbei. An manchen vielleicht schon, aber nicht an mir.“ Wichtig für Ben: Die Lebensfreude nicht verlieren! „Am meisten Freude macht es mir, mit meinen Kameraden Zeit zu verbringen, mit meiner Freundin, und zu sehen, dass es Menschen gibt, die das wertschätzen, was man selbst repräsentiert, die einander achten und die einander auch ganz viel Liebe geben.“

Bild Zeitung
 
Topo