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- Out 5, 2021
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Umweltminister im Atommüll-Lager Asse
„Die Anlage muss schnell geräumt werden“
Wolfenbüttel (Niedersachsen) – Hinter meterdicken Salz-Schichten lagert die Gefahr, vor fast 60 Jahren in 13 Kammern eingeschlossen. Doch die rund 126 000 Fässer mit schwach- bis mittelradioaktivem Abfall sind nicht mehr sicher im alten Bergwerk Asse. Und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
Am Mittwoch machte sich Umweltminister Christian Meyer (48, Grüne) vor Ort ein Bild vom Zustand der Stollen, von den Bergungs-Anstrengungen. Er fordert: „Die Anlage muss schnell und sicher geräumt und stillgelegt werden!“
Doch so einfach ist es nicht. Die versiegelten Kammern müssen einzeln mit aufwendigen Bohrungen untersucht werden. Dazu kommen Sicherungsarbeiten wegen eindringenden Wassers, das durch den Stein sickert, die Metallfässer mit dem Müll angreift.
Die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) plant die Rückholung der ersten Fässer für 2033. Allein bis dahin kosten Sicherung und Erkundung geschätzte 4,7 Milliarden Euro.
Wohin mit dem Müll?
Die BGE will die Fässer auf einem bereits gekauften rund 16 Hektar großen Grundstück in der Nähe des Bergwerks aufbereiten und wieder zwischenlagern. Als Endlager sei die Lösung nicht gedacht. Doch der Verein „AufpASSEn“, der von Anfang an vor den Asse-Gefahren warnte und sie konkret recherchierte, wehrt sich: Zu nah stünde das Zwischenlager an Wohngebieten, mitten im Landschaftsschutzgebiet.
Am Abend will Meyer sich auch die Sorgen der Bürger bei einer Versammlung anhören.
Bild Zeitung
„Die Anlage muss schnell geräumt werden“
Wolfenbüttel (Niedersachsen) – Hinter meterdicken Salz-Schichten lagert die Gefahr, vor fast 60 Jahren in 13 Kammern eingeschlossen. Doch die rund 126 000 Fässer mit schwach- bis mittelradioaktivem Abfall sind nicht mehr sicher im alten Bergwerk Asse. Und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
Am Mittwoch machte sich Umweltminister Christian Meyer (48, Grüne) vor Ort ein Bild vom Zustand der Stollen, von den Bergungs-Anstrengungen. Er fordert: „Die Anlage muss schnell und sicher geräumt und stillgelegt werden!“
Doch so einfach ist es nicht. Die versiegelten Kammern müssen einzeln mit aufwendigen Bohrungen untersucht werden. Dazu kommen Sicherungsarbeiten wegen eindringenden Wassers, das durch den Stein sickert, die Metallfässer mit dem Müll angreift.
Die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) plant die Rückholung der ersten Fässer für 2033. Allein bis dahin kosten Sicherung und Erkundung geschätzte 4,7 Milliarden Euro.
Wohin mit dem Müll?
Die BGE will die Fässer auf einem bereits gekauften rund 16 Hektar großen Grundstück in der Nähe des Bergwerks aufbereiten und wieder zwischenlagern. Als Endlager sei die Lösung nicht gedacht. Doch der Verein „AufpASSEn“, der von Anfang an vor den Asse-Gefahren warnte und sie konkret recherchierte, wehrt sich: Zu nah stünde das Zwischenlager an Wohngebieten, mitten im Landschaftsschutzgebiet.
Am Abend will Meyer sich auch die Sorgen der Bürger bei einer Versammlung anhören.
Bild Zeitung