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Roter.Teufel

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Doppel-Tragödie beim selben Event:
Zwei Boxer (28) sterben an Hirnblutung


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Schwarze Stunden im japanischen Boxen.

Mit Shigetoshi Kotari und Hiromasa Urakawa sind zwei Boxer an den Folgen einer Hirnblutung verstorben. Beide kämpften beim selben Event – einer Veranstaltung am 2. August in Tokio.

Der 28-jährige Kotari kämpfte über zwölf Runden gegen Yamato Hata um den Titel der Oriental and Pacific Boxing Federation im Superfedergewicht – vergleichbar mit der Europameisterschaft. Der Kampf endete unentschieden.

Dabei erlitt Kotari eine Hirnblutung und musste daher umgehend ins Krankenhaus. Sein Bruder veröffentlichte in den darauffolgenden Tagen auf X (vormals Twitter) immer wieder Updates. Am Freitagabend schrieb er dann allerdings: „8. August 2025, 22:59 Uhr. Kotari ist in den Himmel aufgebrochen.“

WBC-Präsident Mauricio Sulaiman sagte da noch: „Wir bedauern diesen Verlust zutiefst. Dieser Unfall im Ring veranlasst uns alle, unsere Forschungen fortzusetzen, um Wege zu finden, den Boxsport sicherer zu machen und Präventionsprogramme umzusetzen. Unser tiefstes Mitgefühl und Beileid gilt seiner Familie und der Boxgemeinschaft in Japan.“

Bei der gleichen Veranstaltung in Tokio kämpfte auch Hiromasa Urakawa (28). Er verlor seinen Kampf gegen Yoji Sato vorzeitig. Im Anschluss wurde er sofort notoperiert, wobei sogar sein Schädel geöffnet wurde.

Am Samstag wurde bekannt, dass er den Folgen seiner Verletzungen erlag.

Hirnblutungen durch das Boxen sind in Japan kein Einzelfall. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu tödlichen Unfällen. Daher gibt es vermehrt Stimmen, die eine grundlegende Reform des Boxens fordern.

Der Verband OPBF teilte mit, dass Titelkämpfe ab sofort nur noch über zehn statt zwölf Runden gehen sollen. In den kommenden Tagen soll zudem das Wiegen überprüft werden, bei dem die Boxer in den Stunden zuvor gezielt Wasser verlieren, um an Körpermasse zu verlieren. Durch die fehlende Flüssigkeit kann das Gehirn anfälliger für schwerwiegende Verletzungen sein.


Bild Zeitung
 
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