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Wer jetzt seine Rache fürchten muss

Roter.Teufel

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Ex-Rocker-Boss Frank Hanebuth frei
Wer jetzt seine Rache fürchten muss


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Es ging um Geldwäsche, Waffen und eine illegale Vereinigung

Rache ist süß und wird am besten kalt serviert.

Diese goldene Regel der Unterwelt dürfte auch dem ehemaligen Hannover-Chef der Hells Angels, Frank Hanebuth (59), bekannt sein. Gestern wurde er von einem spanischen Gericht freigesprochen. Sein Name – immer noch einer der bedeutendsten in der Rocker-Szene.

Wird er sich jetzt an seinen Gegnern rächen?

▶︎ Rückblick: Die spanische Staatsanwaltschaft warf Hanebuth unter anderem Geldwäsche, illegalen Waffenbesitz und Bildung einer kriminellen Vereinigung vor und forderte Haftstrafen von insgesamt 13 Jahren. Die Straftaten soll Hanebuth zwischen 2009 und 2013 auf Mallorca als regionaler Chef des Motorradclubs „Hells Angels“ begangen haben.

Schon im Sommer 2013 wurde Hanebuth zusammen mit anderen mutmaßlichen Rockern bei einer spektakulären Razzia auf Mallorca festgenommen. Nach zwei Jahren hinter Gittern wurde er im Sommer 2015 gegen eine Kaution von 60 000 Euro und unter Auflagen aus der U-Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis in Cádiz entlassen.

Aber erst 2017 durfte Hanebuth Spanien verlassen, kehrte damals nach Deutschland zurück. Der Prozess begann erst im April 2022. Nun der Freispruch!

Der Ex-Rocker-Boss will Spanien verklagen

BILD weiß: Die Verteidiger von Frank Hanebuth feilen an einem Rache-Plan. Das Ziel: so viel Schadenersatz wie möglich vom spanischen Staat!

Dabei geht es nicht nur um Entschädigung für die zwei Jahre in der U-Haft, sondern auch für alles, was sonst noch angerechnet werden kann. Darunter: geschäftliche Verluste, Ansprüche wegen der Rufschädigung, Flugtickets von Hanebuths Frau, die ihn zwei Jahre lang alle 14 Tage im Gefängnis besuchte und eine Haftentschädigungszulage, weil seine Verlegung ins besonders strenge Gefängnis in Puerto de Santa Maria eine zusätzliche Härte war.

Wie lange das Ganze dauern wird und wie hoch der Geldbetrag am Ende wird? Noch unklar. Denn erst einmal müssen allen Angeklagten offiziell die Urteile zugestellt werden. Danach hat die Staatsanwaltschaft fünf Werktage Frist, um Einspruch einzulegen oder nicht. Erst danach ist das Urteil rechtskräftig.

Hanebuths Anwältin Ana Malena Campos zu BILD: „Frank wurde von 2011 bis 2023 kriminalisiert. Aber er hat nichts getan! Jetzt wurde endlich für Gerechtigkeit gesorgt.“
So geht es dem Rocker-König

Campos weiter: „Frank ist superzufrieden. Er ist vollkommen frei. Er befindet sich Zuhause in seinem Haus in Deutschland. Jetzt will er sich erst mal nur ausruhen.“ Hanebuth habe vom Urteil in Hannover erfahren.

Bild Zeitung
 
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