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- Out 5, 2021
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Im Pokal selbst eingewechselt:
Trainer schießt Siegtor und muss Strafe zahlen
Der Pokal hat nicht nur seine eigenen Gesetze, er schreibt auch seine eigenen Geschichten. Diese erzählt vom traditionsreichen Dresdner SC.
Der einstige Deutsche Meister (1943, 1944) hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, kickt inzwischen in der Landesliga Sachsen (6. Liga). In der ersten Runde des Sachsenpokals musste der DSC am Wochenende bei Post Germania Bautzen (8. Liga) ran.
Verrückt, aber wahr: Zum Matchwinner wurde Trainer Andre Heinisch (40). Der Ex-Profi, der in der Saison 2006/07 auch mal ein halbes Jahr für Dynamo Dresden in der 3. Liga kickte, wechselte sich in der Verlängerung beim Stand von 2:2 selbst ein – und schoss in der 117. Minute prompt das Siegtor.
Vorgesehen war sein Einsatz nicht. „Aber dann waren zu viele Spieler angeschlagen und ich habe mich eingewechselt“, erklärte Heinisch bei „saechsische.de“.
Doch damit ist die Story noch längst nicht zu Ende. Denn dafür, dass der Coach sein Team in die nächste Runde schoss, muss er jetzt auch noch Strafe zahlen. Heinisch klärt auf: „Ich hatte nicht mal Fußballschuhe mit. Und wer ohne Fußballschuhe anreist, zahlt in die Mannschaftskasse. Und wer sein erstes Tor schießt, ebenfalls.“
Doch diese Ausgaben könnten sich für Heinisch und seinen DSC noch richtig lohnen. Denn inzwischen kann auch im Sachsenpokal etwas Geld verdient werden. Bei einem Heimspiel gegen einen Top-Klub wie Lok Leipzig, Erzgebirge Aue, den FSV Zwickau oder den Chemnitzer FC im topmodernen heimischen Heinz-Steyer-Stadion (10 000 Zuschauerplätze) beispielsweise.
Nächster Gegner ist Motor Wilsdruff
Für den Sachsenpokal-Sieger gibt´s am Ende sogar satte 160.000 Euro samt Teilnahme am DFB-Pokal. Doch davon sind die Jungs vom Dresdner SC noch ein ganzes Stück weg. Aber träumen ist ja erlaubt.
In der nächsten Runde (6./7. September) empfangen sie Siebtligist Motor Wilsdruff – das scheint schon mal eine machbare Aufgabe.
Vielleicht bringt Cheftrainer Andre Heinisch dann seine Töppen sicherheitshalber mit. Man kann ja nie wissen...
Bild Zeitung
Trainer schießt Siegtor und muss Strafe zahlen
Der Pokal hat nicht nur seine eigenen Gesetze, er schreibt auch seine eigenen Geschichten. Diese erzählt vom traditionsreichen Dresdner SC.
Der einstige Deutsche Meister (1943, 1944) hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, kickt inzwischen in der Landesliga Sachsen (6. Liga). In der ersten Runde des Sachsenpokals musste der DSC am Wochenende bei Post Germania Bautzen (8. Liga) ran.
Verrückt, aber wahr: Zum Matchwinner wurde Trainer Andre Heinisch (40). Der Ex-Profi, der in der Saison 2006/07 auch mal ein halbes Jahr für Dynamo Dresden in der 3. Liga kickte, wechselte sich in der Verlängerung beim Stand von 2:2 selbst ein – und schoss in der 117. Minute prompt das Siegtor.
Vorgesehen war sein Einsatz nicht. „Aber dann waren zu viele Spieler angeschlagen und ich habe mich eingewechselt“, erklärte Heinisch bei „saechsische.de“.
Doch damit ist die Story noch längst nicht zu Ende. Denn dafür, dass der Coach sein Team in die nächste Runde schoss, muss er jetzt auch noch Strafe zahlen. Heinisch klärt auf: „Ich hatte nicht mal Fußballschuhe mit. Und wer ohne Fußballschuhe anreist, zahlt in die Mannschaftskasse. Und wer sein erstes Tor schießt, ebenfalls.“
Doch diese Ausgaben könnten sich für Heinisch und seinen DSC noch richtig lohnen. Denn inzwischen kann auch im Sachsenpokal etwas Geld verdient werden. Bei einem Heimspiel gegen einen Top-Klub wie Lok Leipzig, Erzgebirge Aue, den FSV Zwickau oder den Chemnitzer FC im topmodernen heimischen Heinz-Steyer-Stadion (10 000 Zuschauerplätze) beispielsweise.
Nächster Gegner ist Motor Wilsdruff
Für den Sachsenpokal-Sieger gibt´s am Ende sogar satte 160.000 Euro samt Teilnahme am DFB-Pokal. Doch davon sind die Jungs vom Dresdner SC noch ein ganzes Stück weg. Aber träumen ist ja erlaubt.
In der nächsten Runde (6./7. September) empfangen sie Siebtligist Motor Wilsdruff – das scheint schon mal eine machbare Aufgabe.
Vielleicht bringt Cheftrainer Andre Heinisch dann seine Töppen sicherheitshalber mit. Man kann ja nie wissen...
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