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Notícias Toter Schatzsucher bleibt wohl für immer im Schacht

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Die Bergung der Leiche zu teuer:
Toter Schatzsucher bleibt wohl für immer im Schacht


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Er wird in 25 Meter Tiefe vermutet

Annaberg-Buchholz (Sachsen) – Kaum einer glaubt noch, dass Oliver K. (34) am Leben ist. Der seit Anfang Oktober vermisste Schatzsucher aus dem Erzgebirge ist mit hoher Wahrscheinlichkeit tot, hieß es am Donnerstag. Doch seine Leiche wird wohl nie geborgen. Dies sei zu aufwendig und zu teuer, teilte die Stadt jetzt mit.

Oliver K. war am Morgen des 9. Oktober in den seit über 100 Jahren stillgelegten „Kippenhainer Stollen“ bei Annaberg-Buchholz (Sachsen) gestiegen. Vermutlich ist er in dem kilometerlangen, weitverzweigten und zum Teil gefluteten Tunnelsystem verschüttet worden – in 25 Meter Tiefe!

Der junge Mann stieg seit Jahren in stillgelegte Bergwerke hinab, sucht hier u. a. nach Mineralien und anderen Schätzen, drehte gespenstische Videos. Ein gefährliches Hobby.
Der Vermisste soll tot sein

Wie die „Freie Presse“ jetzt berichtet, gebe es laut Polizei keine Hinweise mehr darauf, dass der Vermisste noch lebe.

Sein Vater hatte nur noch einen Wunsch: „Bitte holt meinen Sohn aus dem Berg!“

Tagelang hatten Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und Leichenspürhunde nach ihm gesucht. Bislang vergeblich. Neue Informationen kamen in den vergangenen Tagen spärlich. Erst am Donnerstagabend gab es eine Presseerklärung.

Man gehe nach Zeugenaussagen, Indizien und Sichtungen davon aus, dass er im Stollensystem rund um den Kippenhainer Stollen im Wald bei Frohnau vermutet wird. Es gebe „keinerlei Anhaltspunkte für einen anderen Aufenthaltsort“, so die Polizei. Ebenso gebe es keine Hinweise auf ein Verbrechen oder Selbstmord.

Doch eine Bergung des Leichnams sei sehr aufwendig – und teuer. Laut Oberbergamt wäre dies nur durch das Anlegen einer bergmännischen Teufe möglich. Dabei handelt sich um eine Art Schacht.
Bergung der Leiche kostet 400.000 Euro

Auch die Hoffnung, dass Sonar- oder Geo-Radar-Untersuchungen oder Bohrungen Hohlräume im Geröllhaufen identifizieren könnten, sei verworfen worden. Die Kosten für eine Bergung werden auf insgesamt 380.000 bis 400.000 Euro geschätzt.

Laut „Freier Presse“ heißt es in einer Stellungnahme der Stadt: „Mit Bedauern muss vor diesem Hintergrund festgestellt werden, dass eine Bergung der Person in diesem besonderen Fall unverhältnismäßig ist. Umstände, die eine Bergung zwingend erforderlich machen würden, liegen nicht vor.“

Das heißt: Oliver K. wird wohl nie geborgen – und der Stollen zu seinem Grab …


Bild Zeitung
 
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