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- Out 5, 2021
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Corona-Vakzine
Studie beleuchtet Herzprobleme durch mRNA-Impfstoffe
Wie gut schützen die verfügbaren mRNA-Vakzine gegen Covid-19 – und wie sicher sind sie für den Impfling? Regelmäßig gibt es neue Erkenntnisse zu diesen Fragen.
In einer Studie mit knapp fünf Millionen Teilnehmern haben Wissenschaftler mRNA-Impfstoffe und ihre Auswirkungen auf das Herz untersucht. Hintergrund: Gelegentlich tauchen Fälle auf, in denen Menschen nach einer Corona-Impfung unter Herzerkrankungen leiden.
Die Forscher legten den Fokus auf die Impfstoffe von Moderna – wegen früherer Berichte über Herzprobleme hatten mehrere Länder die Impfung mit dem Wirkstoff des US-Unternehmens für bestimmte Bevölkerungsgruppen eingestellt – und Biontech.
Die Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, ergab, dass eine Moderna-Impfung „mit einem höheren Risiko für Myokarditis oder Perikarditis verbunden“ sei. Allerdings sei dieses Risiko gering.
Die Untersuchung bestätigt frühere Erkenntnisse – allerdings basiert sie auf Bevölkerungsdaten für ganz Dänemark und ist dadurch deutlich belastbarer als andere Studien. Von 3 981 109 Menschen über zwölf Jahren wurden die Daten analysiert.
Die Ergebnisse im Detail
Besonders bei Menschen im Alter von 12 bis 39 Jahren ist das Risiko einer Herzentzündung erhöht. Aber nicht hoch: Auch bei den unter 40-Jährigen, die mit Moderna geimpft wurden, waren nur etwa 0,005 Prozent betroffen.
Von den Geimpften, die eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung entwickelten, erlitten „nur einige wenige“ Studienteilnehmer einen schweren Krankheitsverlauf.
Von den 21 Personen, bei denen innerhalb eines Monats nach der Impfung mit Moderna eine Myokarditis oder Perikarditis diagnostiziert wurde, konnte mehr als die Hälfte innerhalb von 72 Stunden aus dem Krankenhaus entlassen werden. Keiner von ihnen starb oder erlitt ein Herzversagen.
Die Forscher untersuchten auch das Risiko einer Herzentzündung beim Vakzin von Biontech/Pfizer: Dort war die Impfung nur bei Frauen mit einem erhöhten Risiko verbunden.
Bei beiden mRNA-Vakzinen hatten Geimpfte ein geringeres Risiko, an einem Herzstillstand zu sterben, als Ungeimpfte. Die Gefahr, durch eine Covid-Infektion Herzprobleme zu bekommen, ist also höher.
Bild Zeitung
Studie beleuchtet Herzprobleme durch mRNA-Impfstoffe

Wie gut schützen die verfügbaren mRNA-Vakzine gegen Covid-19 – und wie sicher sind sie für den Impfling? Regelmäßig gibt es neue Erkenntnisse zu diesen Fragen.
In einer Studie mit knapp fünf Millionen Teilnehmern haben Wissenschaftler mRNA-Impfstoffe und ihre Auswirkungen auf das Herz untersucht. Hintergrund: Gelegentlich tauchen Fälle auf, in denen Menschen nach einer Corona-Impfung unter Herzerkrankungen leiden.
Die Forscher legten den Fokus auf die Impfstoffe von Moderna – wegen früherer Berichte über Herzprobleme hatten mehrere Länder die Impfung mit dem Wirkstoff des US-Unternehmens für bestimmte Bevölkerungsgruppen eingestellt – und Biontech.
Die Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, ergab, dass eine Moderna-Impfung „mit einem höheren Risiko für Myokarditis oder Perikarditis verbunden“ sei. Allerdings sei dieses Risiko gering.
Die Untersuchung bestätigt frühere Erkenntnisse – allerdings basiert sie auf Bevölkerungsdaten für ganz Dänemark und ist dadurch deutlich belastbarer als andere Studien. Von 3 981 109 Menschen über zwölf Jahren wurden die Daten analysiert.
Die Ergebnisse im Detail
Besonders bei Menschen im Alter von 12 bis 39 Jahren ist das Risiko einer Herzentzündung erhöht. Aber nicht hoch: Auch bei den unter 40-Jährigen, die mit Moderna geimpft wurden, waren nur etwa 0,005 Prozent betroffen.
Von den Geimpften, die eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung entwickelten, erlitten „nur einige wenige“ Studienteilnehmer einen schweren Krankheitsverlauf.
Von den 21 Personen, bei denen innerhalb eines Monats nach der Impfung mit Moderna eine Myokarditis oder Perikarditis diagnostiziert wurde, konnte mehr als die Hälfte innerhalb von 72 Stunden aus dem Krankenhaus entlassen werden. Keiner von ihnen starb oder erlitt ein Herzversagen.
Die Forscher untersuchten auch das Risiko einer Herzentzündung beim Vakzin von Biontech/Pfizer: Dort war die Impfung nur bei Frauen mit einem erhöhten Risiko verbunden.
Bei beiden mRNA-Vakzinen hatten Geimpfte ein geringeres Risiko, an einem Herzstillstand zu sterben, als Ungeimpfte. Die Gefahr, durch eine Covid-Infektion Herzprobleme zu bekommen, ist also höher.
Bild Zeitung