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- Out 5, 2021
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Excel-Panne blamiert Ösi-Sozialdemokraten
SPÖ kürt den Falschen zum Vorsitzenden
In Österreich hat die SPÖ am Wochenende wegen einer Excel-Panne den Falschen zum Vorsitzenden gekürt!
Beim Parteitag in Linz wurde am Samstag Hans Peter Doskozil (52) mit rund 53 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden der Sozialdemokraten ausgerufen. Doch am Montag fiel auf: Das Ergebnis ist falsch. Gewonnen hat eigentlich der Gegenkandidat Andreas Babler (50).
Als die Listen aus den Wahlurnen in eine Excel-Tabelle zusammengeführt werden sollten, passierte der Wahlkommission eine Riesen-Panne: „Das Ergebnis wurde umgedreht“, erklärte Wahlleiterin Michaela Grubesa am Montag in einer Blitz-Pressekonferenz.
▶︎ Das korrekte Ergebnis lautet: 280 Stimmen (46,51 Prozent) für Doskozil, 317 Stimmen (52,66 Prozent) für Babler.
Die Excel-Blamage flog nur auf, weil bei dem offiziell verkündeten Ergebnis eine von 596 abgegebenen Stimmen fehlte. „Ich bin heute gegen 14 Uhr in die Löwelstraße gegangen, um nach der ominösen verlorenen Stimme zu suchen“, sagte Grubesa. Dabei sei ihr dann auch ein anderer „außerordentlicher Fehler aufgefallen.“
Die Partei hat sich bei Doskozil für die wohl peinlichste Wahl-Panne in
Österreichs Geschichte entschuldigt. Übrigens: Die fehlende Stimme stellte sich als ungültig heraus.
Babler zog über EU und Nato her Mit Bablers Wahl hat sich bei den Ösi-Sozen ein echter Skandal-Kandidat durchgesetzt. Denn kurz vor der Partei-Wahl kam raus, das Babler 2020 in einem Podcast eines SPÖ-Beraters übel über Nato und EU hergezogen ist: Darin nennt er die EU das „aggressivste außenpolitische militärische Bündnis, das es je gegeben hat“. Sie sei „schlimmer als die Nato“.
▶︎ Der Mann, der auch Kanzler des EU-Landes Österreich werden kann, gestand: Er könne die „diese EU überhaupt nicht leiwand“ (Österreichisch für großartig) finden. Er sei selbst schon „gegen dieses Konstrukt“ aktiv gewesen. Der bekennende Marxist sprach von einem „imperialistischen Projekt mit ein paar Sozialstandards“.
Der Kampf Babler gegen Doskozil war auch ein Kampf der linken Wiener Hauptstadt-SPÖ gegen das Land. Doskozil ist ein harter Kritiker einer weichen Asylpolitik. Der jetzige Landeshauptmann des Burgenlandes war 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise zunächst Polizeichef des an Ungarn grenzenden Burgenlandes. Später wurde er Verteidigungsminister unter SPÖ-Kanzler Werner Faymann – und organisierte auch Grenzschließungen auf dem Balkan mit.
Bild Zeitung
SPÖ kürt den Falschen zum Vorsitzenden
In Österreich hat die SPÖ am Wochenende wegen einer Excel-Panne den Falschen zum Vorsitzenden gekürt!
Beim Parteitag in Linz wurde am Samstag Hans Peter Doskozil (52) mit rund 53 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden der Sozialdemokraten ausgerufen. Doch am Montag fiel auf: Das Ergebnis ist falsch. Gewonnen hat eigentlich der Gegenkandidat Andreas Babler (50).
Als die Listen aus den Wahlurnen in eine Excel-Tabelle zusammengeführt werden sollten, passierte der Wahlkommission eine Riesen-Panne: „Das Ergebnis wurde umgedreht“, erklärte Wahlleiterin Michaela Grubesa am Montag in einer Blitz-Pressekonferenz.
▶︎ Das korrekte Ergebnis lautet: 280 Stimmen (46,51 Prozent) für Doskozil, 317 Stimmen (52,66 Prozent) für Babler.
Die Excel-Blamage flog nur auf, weil bei dem offiziell verkündeten Ergebnis eine von 596 abgegebenen Stimmen fehlte. „Ich bin heute gegen 14 Uhr in die Löwelstraße gegangen, um nach der ominösen verlorenen Stimme zu suchen“, sagte Grubesa. Dabei sei ihr dann auch ein anderer „außerordentlicher Fehler aufgefallen.“
Die Partei hat sich bei Doskozil für die wohl peinlichste Wahl-Panne in
Österreichs Geschichte entschuldigt. Übrigens: Die fehlende Stimme stellte sich als ungültig heraus.
Babler zog über EU und Nato her Mit Bablers Wahl hat sich bei den Ösi-Sozen ein echter Skandal-Kandidat durchgesetzt. Denn kurz vor der Partei-Wahl kam raus, das Babler 2020 in einem Podcast eines SPÖ-Beraters übel über Nato und EU hergezogen ist: Darin nennt er die EU das „aggressivste außenpolitische militärische Bündnis, das es je gegeben hat“. Sie sei „schlimmer als die Nato“.
▶︎ Der Mann, der auch Kanzler des EU-Landes Österreich werden kann, gestand: Er könne die „diese EU überhaupt nicht leiwand“ (Österreichisch für großartig) finden. Er sei selbst schon „gegen dieses Konstrukt“ aktiv gewesen. Der bekennende Marxist sprach von einem „imperialistischen Projekt mit ein paar Sozialstandards“.
Der Kampf Babler gegen Doskozil war auch ein Kampf der linken Wiener Hauptstadt-SPÖ gegen das Land. Doskozil ist ein harter Kritiker einer weichen Asylpolitik. Der jetzige Landeshauptmann des Burgenlandes war 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise zunächst Polizeichef des an Ungarn grenzenden Burgenlandes. Später wurde er Verteidigungsminister unter SPÖ-Kanzler Werner Faymann – und organisierte auch Grenzschließungen auf dem Balkan mit.
Bild Zeitung