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- Out 5, 2021
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Altlasten auf Usedom:
Russen-Gift an der Ostsee gefunden
Feuerwehr und Munitionsbergungsdienst im Einsatz +++ Straße nach Polen gesperrt
Ahlbeck (Mecklenburg-Vorpommern) – Giftalarm auf dem alten Stützpunkt der Sowjetarmee in Ahlbeck (Ostsee-Insel Usedom). Bauarbeiter stießen auf zahlreiche mit einem Chlorgemisch gefüllte Kartuschen. Die tickenden Zeitbomben müssen nun zügig aus dem Boden.
Rettungskräfte der Feuerwehr und Munitionsbergungsdienst schlüpften am Mittwoch in Schutzanzüge, setzten Atemschutzmasken auf. Vorsichtig schritten sie den mit Gefahrstoffen verseuchten Sportplatz ab.
Die Gift-Behälter waren zuvor bei Baggerarbeiten freigelegt worden. Um die Altlasten sicher abtransportieren zu können, wurde die Hauptstraße nach Polen gesperrt.
Baggerfahrer fühlte sich „wie betrunken“
Diese Maßnahmen sind nötig, teilte die Einsatzleitung mit. Beim Ausheben einer Zisterne war ein Baggerfahrer auf die 5 x 20 Zentimeter großen Gift-Behälter gestoßen. Dabei sei aus einigen Kartuschen die krebserregende Chemikalie ausgetreten. Der Baggerfahrer habe sich „wie betrunken“ gefühlt, sei aber mittlerweile wieder wohlauf.
Sowjet-Stützpunkt wird Sportplatz
Auf dem ehemaligen Militärgelände wird derzeit eine neue Sportanlage gebaut, sagte Bürgermeisterin Laura Isabelle Marisken.
Nach dem Gift-Fund wurden die Arbeiten zunächst gestoppt. Kartuschen und verseuchter Boden werden in Gefahrguttonnen zunächst nach Mellenthin gebracht und anschließend auf dem Bundeswehrstandort Munster (Niedersachsen) entsorgt.
Wie lange der Einsatz auf der Ostsee-Insel dauern wird, konnte Bürgermeisterin Marisken nicht sagen. Es sei unklar, wie viele Kartuschen mit dem Russen-Gift noch im Boden gefunden werden.
Bild Zeitung
Russen-Gift an der Ostsee gefunden
Feuerwehr und Munitionsbergungsdienst im Einsatz +++ Straße nach Polen gesperrt
Ahlbeck (Mecklenburg-Vorpommern) – Giftalarm auf dem alten Stützpunkt der Sowjetarmee in Ahlbeck (Ostsee-Insel Usedom). Bauarbeiter stießen auf zahlreiche mit einem Chlorgemisch gefüllte Kartuschen. Die tickenden Zeitbomben müssen nun zügig aus dem Boden.
Rettungskräfte der Feuerwehr und Munitionsbergungsdienst schlüpften am Mittwoch in Schutzanzüge, setzten Atemschutzmasken auf. Vorsichtig schritten sie den mit Gefahrstoffen verseuchten Sportplatz ab.
Die Gift-Behälter waren zuvor bei Baggerarbeiten freigelegt worden. Um die Altlasten sicher abtransportieren zu können, wurde die Hauptstraße nach Polen gesperrt.
Baggerfahrer fühlte sich „wie betrunken“
Diese Maßnahmen sind nötig, teilte die Einsatzleitung mit. Beim Ausheben einer Zisterne war ein Baggerfahrer auf die 5 x 20 Zentimeter großen Gift-Behälter gestoßen. Dabei sei aus einigen Kartuschen die krebserregende Chemikalie ausgetreten. Der Baggerfahrer habe sich „wie betrunken“ gefühlt, sei aber mittlerweile wieder wohlauf.
Sowjet-Stützpunkt wird Sportplatz
Auf dem ehemaligen Militärgelände wird derzeit eine neue Sportanlage gebaut, sagte Bürgermeisterin Laura Isabelle Marisken.
Nach dem Gift-Fund wurden die Arbeiten zunächst gestoppt. Kartuschen und verseuchter Boden werden in Gefahrguttonnen zunächst nach Mellenthin gebracht und anschließend auf dem Bundeswehrstandort Munster (Niedersachsen) entsorgt.
Wie lange der Einsatz auf der Ostsee-Insel dauern wird, konnte Bürgermeisterin Marisken nicht sagen. Es sei unklar, wie viele Kartuschen mit dem Russen-Gift noch im Boden gefunden werden.
Bild Zeitung