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- Out 5, 2021
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Umbau im Leitindex
Porsche steigt in den Dax auf – Puma steigt ab
Der Dax wird schon wieder umgekrempelt!
Aufsteiger ist ein Börsen-Neuling: die Porsche AG. Das teilte die Deutsche Börse mit.
Erst Ende September trat der Sportwagenhersteller das Rennen an, war vom Start weg eines der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Doch es ging gleich auf die Überholspur mit bislang einem Plus von mehr als 25 Prozent auf über 105 Euro.
Porsche steigt also auf – und wer geht runter in die „zweite Liga“? Puma.
Der Sportartikelhersteller war eins der Sorgenkinder an der Börse in diesem Jahr, der Unternehmenswert verlor seit seinem Aktien-Höchststand von November 2021 mehr als 57 Prozent. Nur die Abwerbung von Adidas-Chef Bjørn Gulden (57) vom Herzogenauracher Erzrivalen Adidas an die Puma-Spitze sorgte für eine leichte Erholung.
Jetzt geht Puma runter in den MDax, dem Index der 50 mittelgroßen Unternehmen („mid-caps“).
Von dort geht es für einen weiteren großen Namen runter: den Batteriehersteller Varta, dessen Börsenkurs zu Corona-Zeiten in himmelweite Höhen geschossen war – lang scheint's her zu sein. Varta wird künftig im Nebenwerteindex SDax notiert.
Von dort wiederum fällt dadurch ein Unternehmen ab. Es trifft: den Online-Modehändler About You.
Was heißt das für mein Depot?
Wenn Sie in ein breit gestreutes ETF auf den Dax investiert haben, ändert das zunächst gar nichts, außer, dass Sie künftig indirekt an der Entwicklung von Porsche partizipieren und nicht mehr an Puma.
Dabei müssen Sie berücksichtigen: Der Deutsche Aktienindex Dax wird künftig noch autolastiger als ohnehin schon. Sollten Sie nicht an die Zukunft der deutschen Autoindustrie glauben, sollten Sie sich vielleicht eine andere Geldanlage überlegen.
Am Dienstag hatten wieder hochkochende Zinssorgen die europäischen Aktienmärkte fest im Griff. Der Dax notierte am Nachmittag 0,5 Prozent schwächer bei 14 323 Zählern.
Auch der Ölpreis gab nach, weil der Markt mit einer schwächelnden Konjunktur rechnet – und dies, obwohl Russland droht, die Energiepreise explodieren zu lassen. Grund dafür: Rache für einen Preisdeckel für russisches Öl, das der Westen eingeführt hat.
Bild Zeitung
Porsche steigt in den Dax auf – Puma steigt ab
Der Dax wird schon wieder umgekrempelt!
Aufsteiger ist ein Börsen-Neuling: die Porsche AG. Das teilte die Deutsche Börse mit.
Erst Ende September trat der Sportwagenhersteller das Rennen an, war vom Start weg eines der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Doch es ging gleich auf die Überholspur mit bislang einem Plus von mehr als 25 Prozent auf über 105 Euro.
Porsche steigt also auf – und wer geht runter in die „zweite Liga“? Puma.
Der Sportartikelhersteller war eins der Sorgenkinder an der Börse in diesem Jahr, der Unternehmenswert verlor seit seinem Aktien-Höchststand von November 2021 mehr als 57 Prozent. Nur die Abwerbung von Adidas-Chef Bjørn Gulden (57) vom Herzogenauracher Erzrivalen Adidas an die Puma-Spitze sorgte für eine leichte Erholung.
Jetzt geht Puma runter in den MDax, dem Index der 50 mittelgroßen Unternehmen („mid-caps“).
Von dort geht es für einen weiteren großen Namen runter: den Batteriehersteller Varta, dessen Börsenkurs zu Corona-Zeiten in himmelweite Höhen geschossen war – lang scheint's her zu sein. Varta wird künftig im Nebenwerteindex SDax notiert.
Von dort wiederum fällt dadurch ein Unternehmen ab. Es trifft: den Online-Modehändler About You.
Was heißt das für mein Depot?
Wenn Sie in ein breit gestreutes ETF auf den Dax investiert haben, ändert das zunächst gar nichts, außer, dass Sie künftig indirekt an der Entwicklung von Porsche partizipieren und nicht mehr an Puma.
Dabei müssen Sie berücksichtigen: Der Deutsche Aktienindex Dax wird künftig noch autolastiger als ohnehin schon. Sollten Sie nicht an die Zukunft der deutschen Autoindustrie glauben, sollten Sie sich vielleicht eine andere Geldanlage überlegen.
Am Dienstag hatten wieder hochkochende Zinssorgen die europäischen Aktienmärkte fest im Griff. Der Dax notierte am Nachmittag 0,5 Prozent schwächer bei 14 323 Zählern.
Auch der Ölpreis gab nach, weil der Markt mit einer schwächelnden Konjunktur rechnet – und dies, obwohl Russland droht, die Energiepreise explodieren zu lassen. Grund dafür: Rache für einen Preisdeckel für russisches Öl, das der Westen eingeführt hat.
Bild Zeitung