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- Out 5, 2021
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Empörung nach illegaler Demo:
Polizei bricht Einsatz gegen Hamas-Fans ab, weil es regnet
Berlin – Wie kann man so eine Entscheidung ausgerechnet am 7. Oktober treffen – am Jahrestag des Hamas-Massakers? Die Polizei bricht ihren Einsatz gegen Israel-Hasser am Berliner Alexanderplatz ab – weil es regnet!
Zuvor war am Dienstagabend die Lage in Berlin-Mitte eskaliert. Obwohl die Demonstration im Vorfeld verboten worden war, hatten sich gegen 19 Uhr mehr als 500 Unterstützer der Terror-Organisation Hamas am Alexanderplatz versammelt.
Aber diejenigen, die lange genug blieben, durften dann vollkommen straffrei nach Hause gehen.
Rädelsführer herausgezogen
Zu Beginn hatte die Polizei noch durchgegriffen und rund 300 Personen eingekesselt – laut Angaben überwiegend Jugendliche, sogar Kinder waren darunter. Ein Wasserwerfer stand bereit. Polizisten der Hundertschaften holten gezielt Rädelsführer heraus, um deren Identitäten festzustellen.
193 Teilnehmer wurden festgenommen, darunter 102 Männer, 86 Frauen und fünf diverse Personen. Es wurden 65 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Person wurde bei einem Bereitschaftsgericht vorgeführt, und in vier Fällen wurde ein Unterbindungsgewahrsam angeordnet. Außerdem wurde „eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet“, so die Polizei.
Doch dann, um 23.35 Uhr, trat Polizeisprecherin Anja Dierschke vor die Kamera ihres Social-Media-Teams. In einem Video auf der Plattform X teilte sie den 451.000 Followern mit: „Von einer Vielzahl dieser Personen haben wir die Identitäten festgestellt. Die Dauer der Maßnahme war nicht unerheblich, sodass wir jetzt in diesen Minuten aufgrund der Dauer und auch der schlechten Witterungsbedingungen im Sinne der Verhältnismäßigkeit die Maßnahmen beendet haben.“ Beendet wegen Regen?!
Heftige Kritik im Internet
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Unter dem Video, das bis Mittwochmorgen über 200 Kommentare erhielt, brach ein Shitstorm los. Beispiele: „Weil es regnet, durften jetzt alle gehen, trotz der antisemitischen Hetze?“ Oder: „Die Durchsetzung des Rechtsstaats als Schönwetterveranstaltung?“
Polizei verteidigt Entscheidung
Lag da etwa ein Missverständnis vor? Offenbar nicht, denn auf Nachfrage am Mittwochmorgen erklärte ein Polizeisprecher: Alle Verdächtigen einer Straftat seien vorrangig kontrolliert worden. Am Ende seien nur noch rund 70 Personen am Ort geblieben. Bei ihnen sei es lediglich um mögliche Ordnungswidrigkeiten gegangen.
Als Ordnungswidrigkeit gilt etwa die Teilnahme an der verbotenen Demo. In diesem Fall droht ein Bußgeld. Doch diese rund 70 Personen, denen ebenfalls ein Bußgeld gedroht hätte, wurden einfach so laufen gelassen.
Der Polizeisprecher bekräftigte noch einmal: „Die Dauer der Maßnahmen – rund vier Stunden – und die Witterungsbedingungen – strömender Regen – standen nicht im Verhältnis zur Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, weshalb dann der Polizeiführer entschieden hat, aus Gründen der Verhältnismäßigkeit die Personen aus den Maßnahmen zu entlassen.“
Und so durften sich verhältnismäßig viele Hamas-Fans ins Fäustchen lachen.
Bild Zeitung
Polizei bricht Einsatz gegen Hamas-Fans ab, weil es regnet
Berlin – Wie kann man so eine Entscheidung ausgerechnet am 7. Oktober treffen – am Jahrestag des Hamas-Massakers? Die Polizei bricht ihren Einsatz gegen Israel-Hasser am Berliner Alexanderplatz ab – weil es regnet!
Zuvor war am Dienstagabend die Lage in Berlin-Mitte eskaliert. Obwohl die Demonstration im Vorfeld verboten worden war, hatten sich gegen 19 Uhr mehr als 500 Unterstützer der Terror-Organisation Hamas am Alexanderplatz versammelt.
Aber diejenigen, die lange genug blieben, durften dann vollkommen straffrei nach Hause gehen.
Rädelsführer herausgezogen
Zu Beginn hatte die Polizei noch durchgegriffen und rund 300 Personen eingekesselt – laut Angaben überwiegend Jugendliche, sogar Kinder waren darunter. Ein Wasserwerfer stand bereit. Polizisten der Hundertschaften holten gezielt Rädelsführer heraus, um deren Identitäten festzustellen.
193 Teilnehmer wurden festgenommen, darunter 102 Männer, 86 Frauen und fünf diverse Personen. Es wurden 65 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Person wurde bei einem Bereitschaftsgericht vorgeführt, und in vier Fällen wurde ein Unterbindungsgewahrsam angeordnet. Außerdem wurde „eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet“, so die Polizei.
Doch dann, um 23.35 Uhr, trat Polizeisprecherin Anja Dierschke vor die Kamera ihres Social-Media-Teams. In einem Video auf der Plattform X teilte sie den 451.000 Followern mit: „Von einer Vielzahl dieser Personen haben wir die Identitäten festgestellt. Die Dauer der Maßnahme war nicht unerheblich, sodass wir jetzt in diesen Minuten aufgrund der Dauer und auch der schlechten Witterungsbedingungen im Sinne der Verhältnismäßigkeit die Maßnahmen beendet haben.“ Beendet wegen Regen?!
Heftige Kritik im Internet
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Unter dem Video, das bis Mittwochmorgen über 200 Kommentare erhielt, brach ein Shitstorm los. Beispiele: „Weil es regnet, durften jetzt alle gehen, trotz der antisemitischen Hetze?“ Oder: „Die Durchsetzung des Rechtsstaats als Schönwetterveranstaltung?“
Polizei verteidigt Entscheidung
Lag da etwa ein Missverständnis vor? Offenbar nicht, denn auf Nachfrage am Mittwochmorgen erklärte ein Polizeisprecher: Alle Verdächtigen einer Straftat seien vorrangig kontrolliert worden. Am Ende seien nur noch rund 70 Personen am Ort geblieben. Bei ihnen sei es lediglich um mögliche Ordnungswidrigkeiten gegangen.
Als Ordnungswidrigkeit gilt etwa die Teilnahme an der verbotenen Demo. In diesem Fall droht ein Bußgeld. Doch diese rund 70 Personen, denen ebenfalls ein Bußgeld gedroht hätte, wurden einfach so laufen gelassen.
Der Polizeisprecher bekräftigte noch einmal: „Die Dauer der Maßnahmen – rund vier Stunden – und die Witterungsbedingungen – strömender Regen – standen nicht im Verhältnis zur Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, weshalb dann der Polizeiführer entschieden hat, aus Gründen der Verhältnismäßigkeit die Personen aus den Maßnahmen zu entlassen.“
Und so durften sich verhältnismäßig viele Hamas-Fans ins Fäustchen lachen.
Bild Zeitung