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- Out 5, 2021
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Qualm im Innenraum
Polizei befreit Schüler aus Abgas-Reisebus
Triptis (Thüringen) – Es sollte eine unvergessliche Reise nach Spanien werden, doch bereits in Thüringen endete der Trip!
Auf ihrem Weg in den Urlaub nach dem Schulabschluss erleben 30 Jugendliche zwischen 17 und 20 Jahren einen Schockmoment. Im Bus ist auf einmal überall Qualm - bevor Schlimmeres passieren kann, rufen sie die Polizei!
Weil sie sich mit dem Busfahrer (30) aus Belarus nicht unterhalten konnten, informierten die Jugendlichen die Polizei. Einer schilderte den Beamten am Montagnachmittag am Telefon, dass es im Innenraum stark qualme und der Busfahrer Hinweise darauf ignoriere.
Nach dem Anruf hielt der Bus allerdings auf dem Parkplatz Rodaborn bei Triptis (Saale-Orla-Kreis), die Polizei kam dazu. Bei der Kontrolle des Busses entdeckten die Beamten eine defekte Motoraufhängung und provisorisch geflickte Lecks im Motorkühlungssystem und in der Abgasanlage.
Durch die mangelnde Kühlung arbeitete der Verbrenner oberhalb der Betriebstemperatur. Auch drangen Abgase über eine Wartungsklappe in den Fahrgastraum. Der gesamte Motorraum war mit einer dicken Rußschicht überzogen und der Fußbodenbelag begann bereits an einigen Stellen zu schmelzen.
Brandblasen, Übelkeit und Schwindel
Wegen der Abgase klagten 15 Jugendliche über Unwohlsein und Schwindel. Zwei von ihnen hatten schon kleinere Brandblasen erlitten. Die Jugendlichen wurden durch die Polizei zunächst mit Trinkwasser versorgt und dann in eine Dienststelle gebracht.
„Die angebotene Lösung des polnischen Busunternehmens, dass ein Mechaniker vor Ort kommt und alles instand setzt, wurde direkt abgelehnt. Für den Bus ging die nächste Fahrt nämlich für eine gründliche Untersuchung und ein Gutachten zur DEKRA“, erklärt ein Sprecher der Polizei.
Der defekte Bus wird nun untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 30-jährigen Busfahrer und den Verantwortlichen des polnischen Busunternehmens.
Bild Zeitung
Polizei befreit Schüler aus Abgas-Reisebus
Triptis (Thüringen) – Es sollte eine unvergessliche Reise nach Spanien werden, doch bereits in Thüringen endete der Trip!
Auf ihrem Weg in den Urlaub nach dem Schulabschluss erleben 30 Jugendliche zwischen 17 und 20 Jahren einen Schockmoment. Im Bus ist auf einmal überall Qualm - bevor Schlimmeres passieren kann, rufen sie die Polizei!
Weil sie sich mit dem Busfahrer (30) aus Belarus nicht unterhalten konnten, informierten die Jugendlichen die Polizei. Einer schilderte den Beamten am Montagnachmittag am Telefon, dass es im Innenraum stark qualme und der Busfahrer Hinweise darauf ignoriere.
Nach dem Anruf hielt der Bus allerdings auf dem Parkplatz Rodaborn bei Triptis (Saale-Orla-Kreis), die Polizei kam dazu. Bei der Kontrolle des Busses entdeckten die Beamten eine defekte Motoraufhängung und provisorisch geflickte Lecks im Motorkühlungssystem und in der Abgasanlage.
Durch die mangelnde Kühlung arbeitete der Verbrenner oberhalb der Betriebstemperatur. Auch drangen Abgase über eine Wartungsklappe in den Fahrgastraum. Der gesamte Motorraum war mit einer dicken Rußschicht überzogen und der Fußbodenbelag begann bereits an einigen Stellen zu schmelzen.
Brandblasen, Übelkeit und Schwindel
Wegen der Abgase klagten 15 Jugendliche über Unwohlsein und Schwindel. Zwei von ihnen hatten schon kleinere Brandblasen erlitten. Die Jugendlichen wurden durch die Polizei zunächst mit Trinkwasser versorgt und dann in eine Dienststelle gebracht.
„Die angebotene Lösung des polnischen Busunternehmens, dass ein Mechaniker vor Ort kommt und alles instand setzt, wurde direkt abgelehnt. Für den Bus ging die nächste Fahrt nämlich für eine gründliche Untersuchung und ein Gutachten zur DEKRA“, erklärt ein Sprecher der Polizei.
Der defekte Bus wird nun untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 30-jährigen Busfahrer und den Verantwortlichen des polnischen Busunternehmens.
Bild Zeitung