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- Out 5, 2021
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Chaos am Flughafen München
Lufthansa lässt 30 000 Koffer einlagern
Der Flug-Sommer verlief in Deutschland ohne große Probleme: kaum Mega-Verspätungen, kaum Super-Schlangen vor der Sicherheit.
Doch das gilt nicht für Deutschlands zweitgrößten Airport München. Dort standen laut informierter Kreise über einige Wochen ingesamt rund 30 000 (!) herrenlose Koffer und Reisetaschen herum. Lufthansa als größter Anbieter habe kapituliert, heißt es. Das Gepäck sei jetzt eingelagert.
Was ist da los?
Die Kranich-Airline gibt die Schuld den Bodendienstleistern, die für das Gepäck zuständig sind. Ein Sprecher gegenüber der „Abendzeitung“: „Über die angespannte Personalsituation unserer Dienstleister hinaus waren es vor allem die extremen Wetterverhältnisse in den vergangenen Wochen, die bewirkten, dass eine erhöhte Zahl an Koffern erst mit einem späteren Flug befördert werden konnte.“
Lufthansa weiß nicht mehr, wohin mit den Gepäckstücken
Der Blog Loyaltylobby berichtet: Lufthansa hatte keinen Platz mehr und lagerte ihr Gepäck überall dort, wo sie einen Platz finden konnte. In Lagerhallen, in Flughafenkellern, auf Rollfeldern, in anderen Teilen Deutschlands.
Ein Ärgernis auch für Lufthansa-Chef Carsten Spohr, der lieber über tolle Geschäftszahlen und das Flugbenzin der Zukunft spricht.
Doch München ist sein Heimat-Flughafen, er sieht das Chaos fast jeden Tag. Sogar auf der letzten Lufthansa-Hauptversammlung musste er Besserung versprechen.
Auch BILD sieht sich mit Koffer-Chaos konfrontiert. Etliche Leser beschwerten sich über den Kranich!
Eine von ihnen: Alicia Schäfer (25, Rechtsanwaltsgehilfin) aus Pattensen (Niedersachsen). Die junge Frau verbrachte schöne Tage im italienischen Genua, shoppte sich durch die italienischen Geschäfte. Auf dem Rückflug jedoch blieb ihr Koffer in München. Alicia: „Das hatte der Pilot so entschieden!“
Einen Tag später erhält sie die Nachricht, dass der Koffer gefunden worden sei und nach Hannover nachgesendet würde. Das war am 18. August. Seitdem bekommt die Rechtsanwaltsgehilfin immer neue Informationen: Mal heißt es der Koffer sei längst zugestellt, dann wieder, der Koffer sei verschollen. Alicia zu BILD: "Alleine komme ich da nicht weiter. Bekomme ich denn jetzt wenigstens eine Entschädigung?"
BILD schreibt die Lufthansa an. Die reagiert schnell. Ein Sprecher teilt mit: Die Rückerstattung in Höhe von 1564,28 Euro wurde bereits angewiesen. Frau Schäfer sollte den Betrag in Kürze auf Ihrem Konto wiederfinden.
Alicia: „Ich bin unendlich dankbar. Das bringt mir meine neu gekauften Klamotten und meine hochwertige Kosmetik zwar nicht zurück, aber immerhin. Danke, BILD.“
Bild Zeitung
Lufthansa lässt 30 000 Koffer einlagern
Der Flug-Sommer verlief in Deutschland ohne große Probleme: kaum Mega-Verspätungen, kaum Super-Schlangen vor der Sicherheit.
Doch das gilt nicht für Deutschlands zweitgrößten Airport München. Dort standen laut informierter Kreise über einige Wochen ingesamt rund 30 000 (!) herrenlose Koffer und Reisetaschen herum. Lufthansa als größter Anbieter habe kapituliert, heißt es. Das Gepäck sei jetzt eingelagert.
Was ist da los?
Die Kranich-Airline gibt die Schuld den Bodendienstleistern, die für das Gepäck zuständig sind. Ein Sprecher gegenüber der „Abendzeitung“: „Über die angespannte Personalsituation unserer Dienstleister hinaus waren es vor allem die extremen Wetterverhältnisse in den vergangenen Wochen, die bewirkten, dass eine erhöhte Zahl an Koffern erst mit einem späteren Flug befördert werden konnte.“
Lufthansa weiß nicht mehr, wohin mit den Gepäckstücken
Der Blog Loyaltylobby berichtet: Lufthansa hatte keinen Platz mehr und lagerte ihr Gepäck überall dort, wo sie einen Platz finden konnte. In Lagerhallen, in Flughafenkellern, auf Rollfeldern, in anderen Teilen Deutschlands.
Ein Ärgernis auch für Lufthansa-Chef Carsten Spohr, der lieber über tolle Geschäftszahlen und das Flugbenzin der Zukunft spricht.
Doch München ist sein Heimat-Flughafen, er sieht das Chaos fast jeden Tag. Sogar auf der letzten Lufthansa-Hauptversammlung musste er Besserung versprechen.
Auch BILD sieht sich mit Koffer-Chaos konfrontiert. Etliche Leser beschwerten sich über den Kranich!
Eine von ihnen: Alicia Schäfer (25, Rechtsanwaltsgehilfin) aus Pattensen (Niedersachsen). Die junge Frau verbrachte schöne Tage im italienischen Genua, shoppte sich durch die italienischen Geschäfte. Auf dem Rückflug jedoch blieb ihr Koffer in München. Alicia: „Das hatte der Pilot so entschieden!“
Einen Tag später erhält sie die Nachricht, dass der Koffer gefunden worden sei und nach Hannover nachgesendet würde. Das war am 18. August. Seitdem bekommt die Rechtsanwaltsgehilfin immer neue Informationen: Mal heißt es der Koffer sei längst zugestellt, dann wieder, der Koffer sei verschollen. Alicia zu BILD: "Alleine komme ich da nicht weiter. Bekomme ich denn jetzt wenigstens eine Entschädigung?"
BILD schreibt die Lufthansa an. Die reagiert schnell. Ein Sprecher teilt mit: Die Rückerstattung in Höhe von 1564,28 Euro wurde bereits angewiesen. Frau Schäfer sollte den Betrag in Kürze auf Ihrem Konto wiederfinden.
Alicia: „Ich bin unendlich dankbar. Das bringt mir meine neu gekauften Klamotten und meine hochwertige Kosmetik zwar nicht zurück, aber immerhin. Danke, BILD.“
Bild Zeitung