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Lindemann verliert Buch-Deal „Wir haben Kenntnis von einem Porno-Video erlangt“

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Lindemann verliert Buch-Deal
„Wir haben Kenntnis von einem Porno-Video erlangt“


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Der Wirbel um Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) hat erste persönliche Konsequenzen für den Musiker. Mehrere Frauen hatten gegenüber NDR und „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, dass es bei Aftershow-Partys im Rahmen von Konzerten mit dem Sänger zu Sex gekommen sein soll. Auch BILD liegen Berichte von mehreren Frauen vor, die ähnliche Erfahrungen auf Backstage-Partys gemacht haben sollen.

Rammstein und Till Lindemann wurden von NDR und „Süddeutsche Zeitung“ mit den Vorwürfen konfrontiert. Sowohl die Band als auch der Sänger ließen die Anfragen inhaltlich unbeantwortet – ebenso die von BILD.

Der renommierte Verlag Kiepenheuer & Witsch hat am Freitagmittag mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Lindemann beendet. Dort hatte der Sänger 2013 seine Bücher „In stillen Nächten“ und 2020 „100 Gedichte“ veröffentlicht.

Verlegerin Kerstin Gleba: „Mit Erschütterung haben wir in den letzten Tagen öffentlich gewordene Vorwürfe gegen Till Lindemann verfolgt. Unser Mitgefühl und unser Respekt gilt den betroffenen Frauen.“

Gleba: „Im Zuge der aktuellen Berichterstattung haben wir Kenntnis erlangt von einem Porno-Video, in dem Till Lindemann sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert und in dem das 2013 im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienene Buch ‚In stillen Nächten‘ eine Rolle spielt. Wir werten dies als groben Vertrauensbruch und als rücksichtslosen Akt gegenüber den von uns als Verlag vertretenen Werten.“

Die Verlegerin stellt klar: „Wir verteidigen aus voller Überzeugung die Freiheit der Kunst. Durch die Frauen demütigenden Handlungen Till Lindemanns im besagten Porno und die gezielte Verwendung unseres Buches im pornographischen Kontext wird die von uns so eisern verteidigte Trennung zwischen dem ‚lyrischen Ich‘ und dem Autor/Künstler aber vom Autor selbst verhöhnt.“

Gleba zog den Schlussstrich: „Aus unserer Sicht überschreitet Till Lindemann für uns unverrückbare Grenzen im Umgang mit Frauen. Wir haben uns daher entschieden, die Zusammenarbeit mit Till Lindemann mit sofortiger Wirkung zu beenden, da unser Vertrauensverhältnis zum Autor unheilbar zerrüttet ist.“

Um dieses Video geht es

Nach BILD-Informationen bezieht sich das vom Verlag genannte Porno-Video auf den Musik-Clip „Till The End“ von Lindemanns Solo-Projekt, das er 2020 auf der Porno-Plattform „Visit-X“ veröffentlicht hatte – weil das Video für YouTube schlichtweg nicht jugendfrei ist.

Szenen des Videos zeigen, wie Lindemann in einem Hotelzimmer oral befriedigt wird und mit mehreren Frauen Sex hat, sie auch mit Dildos penetriert. In einer Einstellung stößt der Rammstein-Sänger eine Frau heftig in einen Stuhl, würgt eine andere Frau und steckt ihr seinen Penis in den Mund.

Auslöser des Rammstein-Skandals um Till Lindemann waren die Schilderungen der Nordirin Shelby Lynn (24). Sie behauptet, bei einer Backstage-Party im Rahmen eines Konzerts im litauischen Vilnius K.-o.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben, anschließend sei sie misshandelt worden. In den sozialen Netzwerken zeigte sie Hämatome auf ihrem Körper.

Die Band Rammstein hatte vergangenen Sonntag jegliche Vorwürfe in Zusammenhang mit dem Konzert in Vilnius dementiert. „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“

Bild Zeitung
 
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