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- Out 5, 2021
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Kunstturnen25. Christmas Gym Cup: Eine Jubiläumsauflage mit vielen luxemburgischen Talenten
Der Réveil Bettemburg feiert am Wochenende ein kleines Jubiläum: Zum 25. Mal organisiert der Turnklub seinen internationalen Wettkampf im Kunstturnen, den Christmas Gym Cup. Ein Event, das sich selbst die beste luxemburgische Turnerin, Céleste Mordenti, nicht entgehen lässt.
Die Vorweihnachtszeit ist im luxemburgischen Kunstturnen inzwischen auch traditionell die Zeit des Christmas Gym Cup. An diesem Wochenende veranstaltet der Réveil Bettemburg nun bereits zum 25. Mal seinen internationalen Wettkampf, der aus dem Kalender des nationalen Turnsports schon längst nicht mehr wegzudenken ist. Ein Wettbewerb, der seine Anfänge als rein luxemburgischer Wettkampf nahm und zu Beginn noch „Coupe de Bettembourg“ hieß. Im Jahr 1999 öffnete der Verein die Türen dann auch für internationale Turner und eine wahre Erfolgsgeschichte nahm ihren Ursprung.
Seither hat sich der Christmas Gym Cup von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Wurde zu Beginn lediglich ein Wettkampf für Frauen organisiert, kamen 2011 die Herren dazu, womit nun der Samstag den weiblichen und der Sonntag den männlichen Kunstturnern gehört. Ein Konzept, das sofort Anklang fand und wodurch der Wettkampf in Bettemburg rasant weiter gewachsen ist. An der diesjährigen Jubiläumsauflage werden somit nicht weniger als 70 Mannschaften aus acht verschiedenen Ländern teilnehmen. Viele von ihnen sind inzwischen schon Stammgäste in Bettemburg, kommen jedes Jahr immer gerne zurück. Auch wenn traditionell viele Klubs aus den Nachbarländern mit dabei sind, reisen für dieses Wochenende aber auch Turner aus Italien, Österreich und der Schweiz an.
Aus luxemburgischer Sicht lässt es sich das derzeitige Aushängeschild ihres Sports, Céleste Mordenti, nicht nehmen, extra aus Amsterdam für den Christmas Gym Cup nach Hause zu kommen. Auch wenn der Wettkampf am Ende des Kalenderjahres stattfindet und die großen Höhepunkte des kommenden Jahres – die EM in Leipzig Ende Mai und die WM Mitte Oktober in Jakarta – erst in einigen Monaten stattfinden und die richtige Vorbereitung somit noch nicht begonnen hat. Deswegen wird Mordenti, wie in den letzten Jahren auch, wohl nur zwei Geräte bestreiten. An ihrem Heimwettkampf teilnehmen zu können, ist für sie aber nach wie vor eine große Ehre, die sich die 21-Jährige nicht entgehen lassen möchte.
Ein Vorbild für die junge Garde, und die steht inzwischen in den Startlöchern. Für Valentina Marochi, Zofia Kopczynski und Janice Petry geht es, bei ihrem bisher wichtigsten Auftritt in Bettemburg, um nicht weniger als die Teilnahme an der Junioren-WM im Juni in Sofia. Der nationale Turnverband FLGym besitzt einen Startplatz und der Christmas Gym Cup ist die letzte Möglichkeit, zuerst die Norm zu turnen. Die drei jungen Damen können sich am Wochenende zudem für einen Platz bei den Spielen der kleinen Staaten Ende Mai in Andorra empfehlen, wo das Kunstturnen erstmals nach mehreren Jahren endlich wieder auf dem Programm steht. Neben diesem Trio werden auch weitere junge Kaderturnerinnen – Debora Tria, Ausra Monkunaite, Hanna de Oliveira Scholtes, Luna Ribeiro und Rachel Callou – am Samstag in Bettemburg wichtige internationale Erfahrungen für die Zukunft sammeln.
Qualifikation für die Junioren-WM
Bei den Herren muss man bei der FLGym vorerst noch auf den ältesten der aufstrebenden jungen Generation verzichten, Quentin Brandenburger. Der Sportler des COSL-Promotionskaders hat sich in den letzten Monaten nämlich auf die Grundausbildung bei der Armee konzentriert, um sich im kommenden Jahr als Sportsoldat voll und ganz auf das Turnen fokussieren zu können. Mathis Kayser, der zweite Promotionsathlet, befindet sich nach seinem im Frühling erlittenen Kreuzbandriss derweil noch im Aufbau. Somit sind die Blicke auf Junior Ben Mangen gerichtet, der die FLGym aller Voraussicht nach bei der Junioren-WM vertreten darf. Die dafür nötige Norm hat er bereits im Oktober beim Wase Gym Cup in Belgien erfüllt. Mangen kommt, genauso wie die beiden Seniors-Turner Ronan Foley und Joy Palermo, auch für die JPEE in Andorra infrage, demnach die letzte Chance, sich in Bettemburg noch einmal zu zeigen.
Doch nicht nur die Kaderturner wollen am Wochenende zeigen, was sie können, auch andere luxemburgische Vereine, unter anderem die Lokalmatadoren des Réveil, werden die seltene Chance nutzen, sich bei einem Wettkampf im eigenen Land mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Tageblatt

Der Réveil Bettemburg feiert am Wochenende ein kleines Jubiläum: Zum 25. Mal organisiert der Turnklub seinen internationalen Wettkampf im Kunstturnen, den Christmas Gym Cup. Ein Event, das sich selbst die beste luxemburgische Turnerin, Céleste Mordenti, nicht entgehen lässt.
Die Vorweihnachtszeit ist im luxemburgischen Kunstturnen inzwischen auch traditionell die Zeit des Christmas Gym Cup. An diesem Wochenende veranstaltet der Réveil Bettemburg nun bereits zum 25. Mal seinen internationalen Wettkampf, der aus dem Kalender des nationalen Turnsports schon längst nicht mehr wegzudenken ist. Ein Wettbewerb, der seine Anfänge als rein luxemburgischer Wettkampf nahm und zu Beginn noch „Coupe de Bettembourg“ hieß. Im Jahr 1999 öffnete der Verein die Türen dann auch für internationale Turner und eine wahre Erfolgsgeschichte nahm ihren Ursprung.
Seither hat sich der Christmas Gym Cup von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Wurde zu Beginn lediglich ein Wettkampf für Frauen organisiert, kamen 2011 die Herren dazu, womit nun der Samstag den weiblichen und der Sonntag den männlichen Kunstturnern gehört. Ein Konzept, das sofort Anklang fand und wodurch der Wettkampf in Bettemburg rasant weiter gewachsen ist. An der diesjährigen Jubiläumsauflage werden somit nicht weniger als 70 Mannschaften aus acht verschiedenen Ländern teilnehmen. Viele von ihnen sind inzwischen schon Stammgäste in Bettemburg, kommen jedes Jahr immer gerne zurück. Auch wenn traditionell viele Klubs aus den Nachbarländern mit dabei sind, reisen für dieses Wochenende aber auch Turner aus Italien, Österreich und der Schweiz an.
Aus luxemburgischer Sicht lässt es sich das derzeitige Aushängeschild ihres Sports, Céleste Mordenti, nicht nehmen, extra aus Amsterdam für den Christmas Gym Cup nach Hause zu kommen. Auch wenn der Wettkampf am Ende des Kalenderjahres stattfindet und die großen Höhepunkte des kommenden Jahres – die EM in Leipzig Ende Mai und die WM Mitte Oktober in Jakarta – erst in einigen Monaten stattfinden und die richtige Vorbereitung somit noch nicht begonnen hat. Deswegen wird Mordenti, wie in den letzten Jahren auch, wohl nur zwei Geräte bestreiten. An ihrem Heimwettkampf teilnehmen zu können, ist für sie aber nach wie vor eine große Ehre, die sich die 21-Jährige nicht entgehen lassen möchte.
Ein Vorbild für die junge Garde, und die steht inzwischen in den Startlöchern. Für Valentina Marochi, Zofia Kopczynski und Janice Petry geht es, bei ihrem bisher wichtigsten Auftritt in Bettemburg, um nicht weniger als die Teilnahme an der Junioren-WM im Juni in Sofia. Der nationale Turnverband FLGym besitzt einen Startplatz und der Christmas Gym Cup ist die letzte Möglichkeit, zuerst die Norm zu turnen. Die drei jungen Damen können sich am Wochenende zudem für einen Platz bei den Spielen der kleinen Staaten Ende Mai in Andorra empfehlen, wo das Kunstturnen erstmals nach mehreren Jahren endlich wieder auf dem Programm steht. Neben diesem Trio werden auch weitere junge Kaderturnerinnen – Debora Tria, Ausra Monkunaite, Hanna de Oliveira Scholtes, Luna Ribeiro und Rachel Callou – am Samstag in Bettemburg wichtige internationale Erfahrungen für die Zukunft sammeln.
Qualifikation für die Junioren-WM
Bei den Herren muss man bei der FLGym vorerst noch auf den ältesten der aufstrebenden jungen Generation verzichten, Quentin Brandenburger. Der Sportler des COSL-Promotionskaders hat sich in den letzten Monaten nämlich auf die Grundausbildung bei der Armee konzentriert, um sich im kommenden Jahr als Sportsoldat voll und ganz auf das Turnen fokussieren zu können. Mathis Kayser, der zweite Promotionsathlet, befindet sich nach seinem im Frühling erlittenen Kreuzbandriss derweil noch im Aufbau. Somit sind die Blicke auf Junior Ben Mangen gerichtet, der die FLGym aller Voraussicht nach bei der Junioren-WM vertreten darf. Die dafür nötige Norm hat er bereits im Oktober beim Wase Gym Cup in Belgien erfüllt. Mangen kommt, genauso wie die beiden Seniors-Turner Ronan Foley und Joy Palermo, auch für die JPEE in Andorra infrage, demnach die letzte Chance, sich in Bettemburg noch einmal zu zeigen.
Doch nicht nur die Kaderturner wollen am Wochenende zeigen, was sie können, auch andere luxemburgische Vereine, unter anderem die Lokalmatadoren des Réveil, werden die seltene Chance nutzen, sich bei einem Wettkampf im eigenen Land mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Tageblatt