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- Out 5, 2021
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Ukrainischer Autohändler erschossen
Killer-Kommando soll Höchststrafe erhalten
Hannover – Er war eiskalt abgeknallt worden!
Anfang September 2022 stürmte ein Mann mit Maschinenpistole ins Büro von Autohaus-Boss Borys L. (†43), schoss mit einer Maschinenpistole (Kaliber 9mm) auf den am Schreibtisch sitzenden gebürtigen Ukrainer. Kugeln trafen ihn in Herz und Kopf.
Für die Hinrichtung in der „Auto-Galerie“ am Entenfangweg im Stadtteil Ledeburg soll das mutmaßliche Killer-Kommando die Höchststrafe erhalten!
Im Verfahren vor dem Landgericht Hannover forderte Oberstaatsanwältin Friederike Riemer jeweils eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes für Schütze Denis S. (42) aus Moldawien und seinen Komplizen Igor F. (54) aus der Ukraine.
Das Duo ging nach Auffassung der Anklage arbeitsteilig vor: Während der 54-Jährige in einem BMW in Tatortnähe wartete, beging der 42-Jährige den Mord. Beide waren nach den Schüssen von einer Polizeistreife gefasst worden. Für Riemer steht auch zweifellos fest, dass das Duo einen Auftraggeber hatte: „Beide haben keine persönliche Beziehung zum Opfer.“
Ungeklärt ist, wer der Hintermann ist, der das Duo angeheuert hatte. Die Angeklagten schweigen dazu. Anhand sichergestellter Handys und Navigationsgeräte der Killer konnte die Mordkommission belegen, dass die beiden Männer sich in Moldawien trafen und dann jeweils mit eigenem Auto nach Hannover fuhren. Igor F. soll im Internet nach Firmen- und Privatadresse von Borys L. gesucht haben.
Igor F. (54) bestritt den Vorwurf. Nach Angaben seines Verteidigers Björn Nordmann will der Ukrainer zwar auf den Moldawier gewartet haben, um ihn abzuholen. Allerdings habe er nicht gewusst, welche Absichten der 42-Jährige verfolgt habe. Nordmann: „Mir fehlen klare Beweise dafür, dass mein Mandant in den Mordplan eingeweiht war.“
Neben den lebenslangen Freiheitsstrafen beantragte die Anklägerin die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Bedeutet: keine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren.
Bild Zeitung
Killer-Kommando soll Höchststrafe erhalten
Hannover – Er war eiskalt abgeknallt worden!
Anfang September 2022 stürmte ein Mann mit Maschinenpistole ins Büro von Autohaus-Boss Borys L. (†43), schoss mit einer Maschinenpistole (Kaliber 9mm) auf den am Schreibtisch sitzenden gebürtigen Ukrainer. Kugeln trafen ihn in Herz und Kopf.
Für die Hinrichtung in der „Auto-Galerie“ am Entenfangweg im Stadtteil Ledeburg soll das mutmaßliche Killer-Kommando die Höchststrafe erhalten!
Im Verfahren vor dem Landgericht Hannover forderte Oberstaatsanwältin Friederike Riemer jeweils eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes für Schütze Denis S. (42) aus Moldawien und seinen Komplizen Igor F. (54) aus der Ukraine.
Das Duo ging nach Auffassung der Anklage arbeitsteilig vor: Während der 54-Jährige in einem BMW in Tatortnähe wartete, beging der 42-Jährige den Mord. Beide waren nach den Schüssen von einer Polizeistreife gefasst worden. Für Riemer steht auch zweifellos fest, dass das Duo einen Auftraggeber hatte: „Beide haben keine persönliche Beziehung zum Opfer.“
Ungeklärt ist, wer der Hintermann ist, der das Duo angeheuert hatte. Die Angeklagten schweigen dazu. Anhand sichergestellter Handys und Navigationsgeräte der Killer konnte die Mordkommission belegen, dass die beiden Männer sich in Moldawien trafen und dann jeweils mit eigenem Auto nach Hannover fuhren. Igor F. soll im Internet nach Firmen- und Privatadresse von Borys L. gesucht haben.
Igor F. (54) bestritt den Vorwurf. Nach Angaben seines Verteidigers Björn Nordmann will der Ukrainer zwar auf den Moldawier gewartet haben, um ihn abzuholen. Allerdings habe er nicht gewusst, welche Absichten der 42-Jährige verfolgt habe. Nordmann: „Mir fehlen klare Beweise dafür, dass mein Mandant in den Mordplan eingeweiht war.“
Neben den lebenslangen Freiheitsstrafen beantragte die Anklägerin die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Bedeutet: keine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren.
Bild Zeitung