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- Out 5, 2021
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Fehler schuld am 2:5-Zusammenbruch ++ Bosse halten zu ihm:
Ist Dortmund zu groß für Sahin?
Im Online-Portal „change.org“ haben wütende BVB-Fans nach dem 2:5-Debakel bei Real Madrid für eine Petition geworben – zur Entlassung von Kapitän Emre Can (30) und Trainer Nuri Sahin (36). Begründung: „Hier steht die Zukunft eines der größten Traditionsvereine Deutschland auf dem Spiel.“
Kein Dortmunder Verantwortlicher wird sich dieser Petition mit einer Handvoll Unterstützern anschließen.
Aber eine Diskussion läuft seit Dienstag: Ist der BVB zu groß für Sahin, der neue Trainer überfordert?
Sahin: „Natürlich hat es nicht funktioniert und ich stelle mich diesem Fehler.“
Eine Halbzeit lang hatte der BVB die Königlichen und Welt-Trainer Ancelotti im Bernabeu vorgeführt mit 2:0. Es folgte ein Zusammenbruch, weil der Dortmund-Coach eine folgenschwere Entscheidung trifft ...
Auf der Anzeigetafel erscheinen in der 55. Minute die Nummern 43 und 3. Sahin wechselt überraschend Flügel-Dribbler Jamie Gittens aus und bringt Innenverteidiger Waldemar Anton. Umstellung auf Fünfer-Kette und mehr Defensive. Das geht voll nach hinten los! Die Madrilenen überrennen den Pott-Klub.
Ein brutaler Anfängerfehler, zu glauben, man könne sich in Madrid zu einem Sieg mauern.
Die taktische Meisterleistung in der ersten Halbzeit mit Umstellung von 4-2-3-1 auf 4-3-3 hat gezeigt, wie intensiv Sahin jeden Tag tüftelt. Er brachte Nmecha statt Can. Er traut sich auch gegen große Gegner mutig zu agieren. Dass es nach der Umstellung in die Hose ging, kreidet er sich selbst an ...
Fakt ist: In Sahins junger Profi-Vita als Trainer tauchen Antalyaspor und die Bundesliga-Rückrunde als Co-Trainer von Edin Terzic auf. Dazu sein jahrelanges Engagement bei Heimat-Klub Meinerzhagen (6. Liga). Auf der großen Bühne muss er als jüngster Trainer der Königsklasse viel lernen.
Allerdings: Auch in der Liga ist die Bilanz durchwachsen. Dortmund schlug Frankfurt am ersten Spieltag 2:0. In Stuttgart hagelte es fünf Gegentore. Und bei Union Berlin gab es ein 1:2.
Sahin hat ein massives Defensiv-Problem (12 Liga-Gegentreffer). Egal, ob Süle, Schlotterbeck oder Anton – die Abwehr scheint zum Titel-Wackler zu werden.
UND: Sein Kapitän Emre Can ist seit Wochen mehr Problem als Hilfe im defensiven Mittelfeld. Gegen St. Pauli (2:1) hatte er sieben Ballverluste in der 1. Halbzeit. In Madrid brachte Sahin für den Kapitän jetzt Nmecha – konsequent. Als Can gegen Real eingewechselt wurde, stand es 2:2 ...
Dazu kommt: Für 100 Mio. Euro kaufte Sportdirektor Sebastian Kehl ein. Nur Guirassy (7 Pflichtspieltreffer) überzeugt wirklich. Anton, Groß, Beier und Couto sind bisher nur Mitläufer.
BILD weiß: Das Vertrauen der BVB-Chefetage in den selbstbewussten Sahin („Wir werden ein Top-Team werden!“) ist noch ungebrochen. Trotzdem muss er beweisen, dass Dortmund für ihn keine Nummer zu groß ist …
Bild Zeitung
Ist Dortmund zu groß für Sahin?
Im Online-Portal „change.org“ haben wütende BVB-Fans nach dem 2:5-Debakel bei Real Madrid für eine Petition geworben – zur Entlassung von Kapitän Emre Can (30) und Trainer Nuri Sahin (36). Begründung: „Hier steht die Zukunft eines der größten Traditionsvereine Deutschland auf dem Spiel.“
Kein Dortmunder Verantwortlicher wird sich dieser Petition mit einer Handvoll Unterstützern anschließen.
Aber eine Diskussion läuft seit Dienstag: Ist der BVB zu groß für Sahin, der neue Trainer überfordert?
Sahin: „Natürlich hat es nicht funktioniert und ich stelle mich diesem Fehler.“
Eine Halbzeit lang hatte der BVB die Königlichen und Welt-Trainer Ancelotti im Bernabeu vorgeführt mit 2:0. Es folgte ein Zusammenbruch, weil der Dortmund-Coach eine folgenschwere Entscheidung trifft ...
Auf der Anzeigetafel erscheinen in der 55. Minute die Nummern 43 und 3. Sahin wechselt überraschend Flügel-Dribbler Jamie Gittens aus und bringt Innenverteidiger Waldemar Anton. Umstellung auf Fünfer-Kette und mehr Defensive. Das geht voll nach hinten los! Die Madrilenen überrennen den Pott-Klub.
Ein brutaler Anfängerfehler, zu glauben, man könne sich in Madrid zu einem Sieg mauern.
Die taktische Meisterleistung in der ersten Halbzeit mit Umstellung von 4-2-3-1 auf 4-3-3 hat gezeigt, wie intensiv Sahin jeden Tag tüftelt. Er brachte Nmecha statt Can. Er traut sich auch gegen große Gegner mutig zu agieren. Dass es nach der Umstellung in die Hose ging, kreidet er sich selbst an ...
Fakt ist: In Sahins junger Profi-Vita als Trainer tauchen Antalyaspor und die Bundesliga-Rückrunde als Co-Trainer von Edin Terzic auf. Dazu sein jahrelanges Engagement bei Heimat-Klub Meinerzhagen (6. Liga). Auf der großen Bühne muss er als jüngster Trainer der Königsklasse viel lernen.
Allerdings: Auch in der Liga ist die Bilanz durchwachsen. Dortmund schlug Frankfurt am ersten Spieltag 2:0. In Stuttgart hagelte es fünf Gegentore. Und bei Union Berlin gab es ein 1:2.
Sahin hat ein massives Defensiv-Problem (12 Liga-Gegentreffer). Egal, ob Süle, Schlotterbeck oder Anton – die Abwehr scheint zum Titel-Wackler zu werden.
UND: Sein Kapitän Emre Can ist seit Wochen mehr Problem als Hilfe im defensiven Mittelfeld. Gegen St. Pauli (2:1) hatte er sieben Ballverluste in der 1. Halbzeit. In Madrid brachte Sahin für den Kapitän jetzt Nmecha – konsequent. Als Can gegen Real eingewechselt wurde, stand es 2:2 ...
Dazu kommt: Für 100 Mio. Euro kaufte Sportdirektor Sebastian Kehl ein. Nur Guirassy (7 Pflichtspieltreffer) überzeugt wirklich. Anton, Groß, Beier und Couto sind bisher nur Mitläufer.
BILD weiß: Das Vertrauen der BVB-Chefetage in den selbstbewussten Sahin („Wir werden ein Top-Team werden!“) ist noch ungebrochen. Trotzdem muss er beweisen, dass Dortmund für ihn keine Nummer zu groß ist …
Bild Zeitung