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- Out 5, 2021
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Metzger entsetzt:
Ich soll ein Neonazi sein, weil mein Schnitzel 8,88 Euro kostet
Halle (Sachsen-Anhalt) – Wirbel um ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Spiegelei!
Eine Fleischerei aus Halle hatte das Angebot auf der Tageskarte für 8,88 Euro ausgewiesen – mehrere Passanten wollen darin einen versteckten Hinweis auf eine rechtsextreme Gesinnung erkannt haben und werfen dem Inhaber sogar vor, ein Neonazi zu sein.
Denn die Zahl 88 wird von ebendiesen als getarnter Hitlergruß verwendet: Der achte Buchstabe des Alphabets ist das H, die Abkürzung „HH“ steht für „Heil Hitler“. Der Chef der Metzgerei ist empört und weist die Anschuldigungen entschieden zurück.
Diskussion um Schnitzel-Preis im Netz
Das Mittagsangebot „Schnitzel, Spiegelei, Bratkartoffeln“ für 8,88 Euro stand auf einer Tafel vor der Fleischerei Barner. Das Familienunternehmen betreibt zudem einen Stand auf dem Wochenmarkt und einen Catering-Service.
Passanten aus dem „politisch linken Spektrum“ hätten sich beim Vorbeilaufen an dem ungewöhnlichen Preis gestört, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. Diese sendeten ein Foto des Angebots an die Lokalzeitung, die die Vorwürfe zunächst öffentlich machte.
Hunderte Menschen diskutierten daraufhin im Netz über die Schnitzel-Werbung und deren angeblich rechtsextreme Bedeutung. Für die meisten sind die Vorwürfe allerdings absurd.
Fleischer: „Da wurden doch nur Schnitzel, Ei und Kartoffeln zusammengerechnet“
Genau wie für Metzgerei-Chef Torsten Barner (62): „Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich davon gehört habe“, erklärte er gegenüber BILD. „Darauf wäre ich nie gekommen!“
Der Preis hätte sich am Montag allein durch eine Kalkulation der einzelnen Komponenten ergeben. „Da wurden doch nur Schnitzel, Ei und Kartoffeln zusammengerechnet“, so Barner kopfschüttelnd.
Fremdenhass habe in seinem Unternehmen keinen Platz: „Wir sind weltoffen. Unter meinen 60 Angestellten sind auch syrische Mitarbeiter und drei vietnamesische Auszubildende.“ Den 62-Jährigen plagt nun die Sorge, dass der Ruf des Unternehmens in der Region Schaden genommen hat oder Linksextreme womöglich Brandanschläge auf Firmenwagen verüben.
Bild Zeitung
Ich soll ein Neonazi sein, weil mein Schnitzel 8,88 Euro kostet
Halle (Sachsen-Anhalt) – Wirbel um ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Spiegelei!
Eine Fleischerei aus Halle hatte das Angebot auf der Tageskarte für 8,88 Euro ausgewiesen – mehrere Passanten wollen darin einen versteckten Hinweis auf eine rechtsextreme Gesinnung erkannt haben und werfen dem Inhaber sogar vor, ein Neonazi zu sein.
Denn die Zahl 88 wird von ebendiesen als getarnter Hitlergruß verwendet: Der achte Buchstabe des Alphabets ist das H, die Abkürzung „HH“ steht für „Heil Hitler“. Der Chef der Metzgerei ist empört und weist die Anschuldigungen entschieden zurück.
Diskussion um Schnitzel-Preis im Netz
Das Mittagsangebot „Schnitzel, Spiegelei, Bratkartoffeln“ für 8,88 Euro stand auf einer Tafel vor der Fleischerei Barner. Das Familienunternehmen betreibt zudem einen Stand auf dem Wochenmarkt und einen Catering-Service.
Passanten aus dem „politisch linken Spektrum“ hätten sich beim Vorbeilaufen an dem ungewöhnlichen Preis gestört, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. Diese sendeten ein Foto des Angebots an die Lokalzeitung, die die Vorwürfe zunächst öffentlich machte.
Hunderte Menschen diskutierten daraufhin im Netz über die Schnitzel-Werbung und deren angeblich rechtsextreme Bedeutung. Für die meisten sind die Vorwürfe allerdings absurd.
Fleischer: „Da wurden doch nur Schnitzel, Ei und Kartoffeln zusammengerechnet“
Genau wie für Metzgerei-Chef Torsten Barner (62): „Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich davon gehört habe“, erklärte er gegenüber BILD. „Darauf wäre ich nie gekommen!“
Der Preis hätte sich am Montag allein durch eine Kalkulation der einzelnen Komponenten ergeben. „Da wurden doch nur Schnitzel, Ei und Kartoffeln zusammengerechnet“, so Barner kopfschüttelnd.
Fremdenhass habe in seinem Unternehmen keinen Platz: „Wir sind weltoffen. Unter meinen 60 Angestellten sind auch syrische Mitarbeiter und drei vietnamesische Auszubildende.“ Den 62-Jährigen plagt nun die Sorge, dass der Ruf des Unternehmens in der Region Schaden genommen hat oder Linksextreme womöglich Brandanschläge auf Firmenwagen verüben.
Bild Zeitung