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- Out 5, 2021
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Von wegen Boykott!
Hugo Boss macht weiter Blut-Geschäfte in Russland
BOSS steht offenbar für Bares Ohne Skrupel Scheffeln!
Das Traditionsunternehmen aus Metzingen (Baden-Württemberg) verkauft „Zeit Online“ zufolge weiterhin Waren in Russland. Und das, obwohl der Bekleidungs-Riese (Umsatz 2022 rund 3,65 Milliarden Euro) beteuert hat, „infolge des Krieges das eigene Retail- und Onlinegeschäft in Russland Anfang März 2022 vorübergehend eingestellt“ zu haben.
Laut Bericht lieferte die Mode-Firma zwischen März 2021 und Ende Februar 2022 – das sind die zwölf Monate vor Wladimir Putins völkerrechtswidrigem Einmarsch in die Ukraine – Waren im Wert von 66 Millionen Dollar an seine russische Tochtergesellschaft.
Russen jubeln über „Top-Premium-Marke“
In den zwölf Monaten nach Kriegsbeginn (24. Februar 2022) habe Hugo Boss sogar Waren im Wert von 71 Millionen Dollar nach Russland verschickt. Ein Zuwachs von 7,5 Prozent. „Boss war im vergangenen Jahr die Top-Premium-Marke im Land“, jubelte das russische Nachrichtenportal „RBC“.
Im selben Zeitraum brachen die Lieferungen der Luxus-Konkurrenz laut „Zeit Online“-Recherche in Russland ein. Christian Dior verschiffte nur noch Waren im Wert von 19 Millionen Dollar (Vorjahr: 72 Millionen), bei Prada beziffert das Wochenblatt den Rückgang von 30 auf eine Million Dollar. Und bei Chanel seien es statt 119 Millionen nur noch 14 Millionen Dollar gewesen.
Hugo Boss lieferte sogar Panamahüte
Hugo Boss, das während des Nationalsozialismus Braunhemden für die SA gefertigt hat, hat anscheinend alles geliefert, was das reiche Russen-Herz begehrt.
Die Journalisten zitieren aus einer Zollerklärung vom 15. Mai 2022 und zählen auf: Von Jacken und Oberteilen über Schlafanzüge, Unterwäsche und Stricksocken bis hin zu Panamahüten war alles dabei. Hergestellt worden seien die Produkte in Bangladesch, China, Sri Lanka und der Türkei.
„
Zeit Online“ hat Hugo Boss um eine Stellungnahme gebeten. Laut einer Sprecherin erfülle man bei seinem Russlandgeschäft „vertragliche Verpflichtungen“. Das Unternehmen prüfe, wie man „langfristig“ mit dem Kriegstreiber-Land Handel betreiben will. „Selbstverständlich“ liefere man Waren nur unter „Einhaltung aller bestehenden Sanktionen“.
Bild Zeitung
Hugo Boss macht weiter Blut-Geschäfte in Russland
BOSS steht offenbar für Bares Ohne Skrupel Scheffeln!
Das Traditionsunternehmen aus Metzingen (Baden-Württemberg) verkauft „Zeit Online“ zufolge weiterhin Waren in Russland. Und das, obwohl der Bekleidungs-Riese (Umsatz 2022 rund 3,65 Milliarden Euro) beteuert hat, „infolge des Krieges das eigene Retail- und Onlinegeschäft in Russland Anfang März 2022 vorübergehend eingestellt“ zu haben.
Laut Bericht lieferte die Mode-Firma zwischen März 2021 und Ende Februar 2022 – das sind die zwölf Monate vor Wladimir Putins völkerrechtswidrigem Einmarsch in die Ukraine – Waren im Wert von 66 Millionen Dollar an seine russische Tochtergesellschaft.
Russen jubeln über „Top-Premium-Marke“
In den zwölf Monaten nach Kriegsbeginn (24. Februar 2022) habe Hugo Boss sogar Waren im Wert von 71 Millionen Dollar nach Russland verschickt. Ein Zuwachs von 7,5 Prozent. „Boss war im vergangenen Jahr die Top-Premium-Marke im Land“, jubelte das russische Nachrichtenportal „RBC“.
Im selben Zeitraum brachen die Lieferungen der Luxus-Konkurrenz laut „Zeit Online“-Recherche in Russland ein. Christian Dior verschiffte nur noch Waren im Wert von 19 Millionen Dollar (Vorjahr: 72 Millionen), bei Prada beziffert das Wochenblatt den Rückgang von 30 auf eine Million Dollar. Und bei Chanel seien es statt 119 Millionen nur noch 14 Millionen Dollar gewesen.
Hugo Boss lieferte sogar Panamahüte
Hugo Boss, das während des Nationalsozialismus Braunhemden für die SA gefertigt hat, hat anscheinend alles geliefert, was das reiche Russen-Herz begehrt.
Die Journalisten zitieren aus einer Zollerklärung vom 15. Mai 2022 und zählen auf: Von Jacken und Oberteilen über Schlafanzüge, Unterwäsche und Stricksocken bis hin zu Panamahüten war alles dabei. Hergestellt worden seien die Produkte in Bangladesch, China, Sri Lanka und der Türkei.
„
Zeit Online“ hat Hugo Boss um eine Stellungnahme gebeten. Laut einer Sprecherin erfülle man bei seinem Russlandgeschäft „vertragliche Verpflichtungen“. Das Unternehmen prüfe, wie man „langfristig“ mit dem Kriegstreiber-Land Handel betreiben will. „Selbstverständlich“ liefere man Waren nur unter „Einhaltung aller bestehenden Sanktionen“.
Bild Zeitung