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- Out 5, 2021
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Sturmtief „Joshua“ wütet weiter:
Hafen auf Föhr überschwemmt
Fährbetrieb stark eingeschränkt +++ Sturmflut soll Fischmarkt treffen
Dagebüll (Schleswig-Holstein) – Seit Donnerstag fegt Sturm „Joshua“ über Deutschland. Bäume stürzten auf Gleise, der Fährbetrieb an Ost- und Nordsee musste am Freitag größtenteils eingestellt werden. Und es geht weiter! „Joshua“ soll dabei sogar an Fahrt aufnehmen.
Der Hafen auf der nordfriesischen Insel Föhr wurde jetzt überschwemmt. Die Fähre „Uthlande“ konnte am Nachmittag nicht ablegen, wie eine dpa-Reporterin berichtet, die sich auf der Fähre in Wyk auf Föhr befand. Laut Website der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum fallen am Nachmittag und Abend Fahrten aus.
Besonders im Norden von Deutschland wird es im Laufe des Freitags durch den Sturm ungemütlich. Die Nordsee soll Sturmflutniveau erreichen. Mehrere Schiffslinien änderten ihre Fahrpläne. Reisende an der niedersächsischen Nordseeküste müssen sich auf Einschränkungen im Fährverkehr von und zu den ostfriesischen Inseln einstellen.
Menschen sitzen auf Nordsee-Inseln fest
Viele Verbindungen vom Festland zu den Nordsee-Inseln wurden eingestellt. Urlauber und Einheimische sitzen bis auf Weiteres fest – Wangerooge, Norderney und Juist sind besonders betroffen.
Fahrten nach Helgoland wurden am Freitag und übers Wochenende überwiegend gestrichen. Auch die Föhr-Amrum-Linie ist betroffen sowie der gesamte Insel- und Halligverkehr. Außerdem fallen alle Fahrten ab Tönning und dem Eidersperrwerk aus.
Fähren auf der Ostsee gestoppt
Und an der Ostsee? Auch „Scandlines“ reagierte bereits auf das Wetter und hat am frühen Freitagmorgen fast alle Fähren zwischen Rostock und Gedser (Dänemark) gestoppt. Auf Rügen fahren ebenfalls einige Schiffe nicht.
Kreuzfahrtschiff „AIDA Perla“ bricht Reise vorzeitig ab
Das Kreuzfahrtschiff „AIDA Perla“ mit 4000 Passagieren an Bord musste ihre Nordlandtour wegen der heftigen Orkanböen vorzeitig beenden. Das Schiff ist bereits am frühen Freitagmorgen gegen 3.30 Uhr – einen Tag früher als geplant – sicher im Hamburger Hafen eingelaufen.
Hier richtete Sturmtief Joshua Schäden an
„Joshua“ wütet auch in anderen Bundesländern, verursachte mit heftigen Windböen teils starke Schäden:
▶︎ Im Saarland rammte am späten Donnerstagabend ein Regionalzug einen auf die Gleise gestürzten Baum. Laut Bundespolizei blieben alle Passagiere unverletzt. Auch die Oberleitung blieb intakt. Die Bahn konnte nach etwa einer Stunde weiterfahren.
▶︎ In Düsseldorf (NRW) stürzte am Donnerstagnachmittag ein rund 50 Meter hoher Baum um und begrub neun geparkte Autos unter sich. Auch Fenster umliegender Wohnhäuser wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand.
▶︎ Eine Sturmböe riss in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) Teile eines Daches ab und schleuderte sie in einen Drogeriemarkt. Insgesamt fünf Gebäude wurden beschädigt.
▶︎ In Wilhelmshaven (Niedersachsen) lockerten die Sturmböen mehrere Ziegelsteine aus der Fassade eines Backsteinhauses. Laut Feuerwehr drohten die Steine auf den Gehweg und die angrenzende Straße zu stürzen.
Sturmflut soll Fischmarkt in Hamburg überspülen
Für Freitagmorgen sagten Meteorologen Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde voraus. Besonders über Norddeutschland hat „Joshua“ am Wochenende weiterhin seine Kaltfront mit ergiebigem Regen und kräftigem Wind und Sturm im Gepäck.
In der Elbe und an der Nordseeküste wird am Freitagnachmittag eine Sturmflut erwartet. Den Berechnungen zufolge soll gegen 17.30 Uhr das Wasser der Elbe über den Fischmarkt in Hamburg schwappen, der Höhepunkt wird kurz nach 19 Uhr mit einem Pegel von etwa zwei Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.
Der erste Schnee ist da!
„Joshua“ brachte am Freitagnachmittag den Winter ins Erzgebirge (Sachsen). Bei Temperaturen um 0 Grad rieselten die ersten Schneeflocken vom trüben Himmel und blieben teilweise sogar liegen. In den nächsten Tagen kann es auf dem Fichtelberg immer wieder schneien und am Sonntag sinkt die Schneefallgrenze bis auf 800 Meter.
Das Sturmtief zieht am Wochenende langsam weiter nach Dänemark und Skandinavien. Bei uns im Norden bleibt es windig mit Schauern und örtlich Gewittern. An den Küsten sind erneut schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen liegen am Samstag bei Höchstwerten bis 13 Grad.
Bild Zeitung
Hafen auf Föhr überschwemmt
Fährbetrieb stark eingeschränkt +++ Sturmflut soll Fischmarkt treffen
Dagebüll (Schleswig-Holstein) – Seit Donnerstag fegt Sturm „Joshua“ über Deutschland. Bäume stürzten auf Gleise, der Fährbetrieb an Ost- und Nordsee musste am Freitag größtenteils eingestellt werden. Und es geht weiter! „Joshua“ soll dabei sogar an Fahrt aufnehmen.
Der Hafen auf der nordfriesischen Insel Föhr wurde jetzt überschwemmt. Die Fähre „Uthlande“ konnte am Nachmittag nicht ablegen, wie eine dpa-Reporterin berichtet, die sich auf der Fähre in Wyk auf Föhr befand. Laut Website der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum fallen am Nachmittag und Abend Fahrten aus.
Besonders im Norden von Deutschland wird es im Laufe des Freitags durch den Sturm ungemütlich. Die Nordsee soll Sturmflutniveau erreichen. Mehrere Schiffslinien änderten ihre Fahrpläne. Reisende an der niedersächsischen Nordseeküste müssen sich auf Einschränkungen im Fährverkehr von und zu den ostfriesischen Inseln einstellen.
Menschen sitzen auf Nordsee-Inseln fest
Viele Verbindungen vom Festland zu den Nordsee-Inseln wurden eingestellt. Urlauber und Einheimische sitzen bis auf Weiteres fest – Wangerooge, Norderney und Juist sind besonders betroffen.
Fahrten nach Helgoland wurden am Freitag und übers Wochenende überwiegend gestrichen. Auch die Föhr-Amrum-Linie ist betroffen sowie der gesamte Insel- und Halligverkehr. Außerdem fallen alle Fahrten ab Tönning und dem Eidersperrwerk aus.
Fähren auf der Ostsee gestoppt
Und an der Ostsee? Auch „Scandlines“ reagierte bereits auf das Wetter und hat am frühen Freitagmorgen fast alle Fähren zwischen Rostock und Gedser (Dänemark) gestoppt. Auf Rügen fahren ebenfalls einige Schiffe nicht.
Kreuzfahrtschiff „AIDA Perla“ bricht Reise vorzeitig ab
Das Kreuzfahrtschiff „AIDA Perla“ mit 4000 Passagieren an Bord musste ihre Nordlandtour wegen der heftigen Orkanböen vorzeitig beenden. Das Schiff ist bereits am frühen Freitagmorgen gegen 3.30 Uhr – einen Tag früher als geplant – sicher im Hamburger Hafen eingelaufen.
Hier richtete Sturmtief Joshua Schäden an
„Joshua“ wütet auch in anderen Bundesländern, verursachte mit heftigen Windböen teils starke Schäden:
▶︎ Im Saarland rammte am späten Donnerstagabend ein Regionalzug einen auf die Gleise gestürzten Baum. Laut Bundespolizei blieben alle Passagiere unverletzt. Auch die Oberleitung blieb intakt. Die Bahn konnte nach etwa einer Stunde weiterfahren.
▶︎ In Düsseldorf (NRW) stürzte am Donnerstagnachmittag ein rund 50 Meter hoher Baum um und begrub neun geparkte Autos unter sich. Auch Fenster umliegender Wohnhäuser wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand.
▶︎ Eine Sturmböe riss in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) Teile eines Daches ab und schleuderte sie in einen Drogeriemarkt. Insgesamt fünf Gebäude wurden beschädigt.
▶︎ In Wilhelmshaven (Niedersachsen) lockerten die Sturmböen mehrere Ziegelsteine aus der Fassade eines Backsteinhauses. Laut Feuerwehr drohten die Steine auf den Gehweg und die angrenzende Straße zu stürzen.
Sturmflut soll Fischmarkt in Hamburg überspülen
Für Freitagmorgen sagten Meteorologen Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde voraus. Besonders über Norddeutschland hat „Joshua“ am Wochenende weiterhin seine Kaltfront mit ergiebigem Regen und kräftigem Wind und Sturm im Gepäck.
In der Elbe und an der Nordseeküste wird am Freitagnachmittag eine Sturmflut erwartet. Den Berechnungen zufolge soll gegen 17.30 Uhr das Wasser der Elbe über den Fischmarkt in Hamburg schwappen, der Höhepunkt wird kurz nach 19 Uhr mit einem Pegel von etwa zwei Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.
Der erste Schnee ist da!
„Joshua“ brachte am Freitagnachmittag den Winter ins Erzgebirge (Sachsen). Bei Temperaturen um 0 Grad rieselten die ersten Schneeflocken vom trüben Himmel und blieben teilweise sogar liegen. In den nächsten Tagen kann es auf dem Fichtelberg immer wieder schneien und am Sonntag sinkt die Schneefallgrenze bis auf 800 Meter.
Das Sturmtief zieht am Wochenende langsam weiter nach Dänemark und Skandinavien. Bei uns im Norden bleibt es windig mit Schauern und örtlich Gewittern. An den Küsten sind erneut schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen liegen am Samstag bei Höchstwerten bis 13 Grad.
Bild Zeitung
