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Grusel-Brief vom Killer-Clown!

Roter.Teufel

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Grusel-Brief vom Killer-Clown!


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Dieser Killer-Clown lässt uns noch 30 Jahre nach seiner Hinrichtung gruseln.

Der berüchtigte US-Serienkiller John Wayne Gacy (†52) hat noch aus der Todeszelle versucht, seine Mitmenschen zu manipulieren – auf unheimliche Art und Weise. Davon zeugt ein seltsamer Brief, der jetzt auftauchte.

Kurz vor der Giftspritze wollte der Mörder von mindestens 33 Menschen damit noch einen Profiler von seiner Unschuld überzeugen!

Rückblick: Psychoanalytiker John Kelly hat bereits einige Serienmörder interviewt, bevor er sich 1993 an John Wayne Gacy wendet. Der Killer-Clown war 1980 in Chicago zum Tode verurteilt worden. Von 1970 bis 1978 hatte er 33 Jungen auf bestialische Art und Weise umgebracht.

Nun die gruselige Enthüllung: Für das Gespräch mit dem Profiler verlangte der verurteilte Verbrecher ziemlich schräge Dinge, berichtet der US-Sender Fox News. Demnach schrieb Gacy im Knast einen Brief an den Gutachter, in dem er seine Unschuld beteuerte. Gleichzeitig forderte Gacy den Experten auf, ihm – dem Killer – einen Fragebogen mit sehr persönlichen Details auszufüllen. Und als wäre das nicht genug, auch ein Foto von Kelly wollte er zuvor sehen.

„Meine Regel ist einfach: kein Foto, keine Antwort ...“, schrieb Gacy 1993 an den Psychoanalytiker aus dem Hochsicherheitsgefängnis in Chester, US-Bundesstaat Illinois.

Der unheimliche Brief des Serienkillers

Fox News veröffentlichte nun erstmals die seltsamen Zeilen des Mörders an den Profiler. Auf den Fotos des Originaldokuments ist zu lesen: „Ich habe Ihr Schreiben erhalten und muss Ihre Bitte um ein Gespräch mit Ihnen ablehnen. Wenn Sie mir jedoch einige Fragen schriftlich stellen möchten, bin ich gerne bereit, sie zu beantworten, solange sie sich nicht auf meinen Fall beziehen. Wenn ich mit jemandem spreche, möchte ich wissen, wer er ist und einige allgemeine Fakten über ihn.“

Zu diesem Zweck legte Gacy dem Anschreiben einen Fragebogen und eine selbst verfasste Broschüre bei, in der er seine Taten leugnete. Titel: „Sie nannten ihn den Killer-Clown: Aber ist J.W. Gacy ein Massenmörder oder ein weiteres Opfer?“. Und für eine mögliche Fortsetzung des Briefwechsels fügte er hinzu: „Sie können das ,Mr. Gacy‘ weglassen. Ich bin John oder J.W. …“

Dann offenbarte er eine eigenartige Sicht auf seine Person: „Ich bin niemand Wichtiges, nur ein Mann, der im Justizsystem gefangen ist. Machen Sie’s gut, bis bald …“

In seinem Fragebogen wird der Killer dann sehr persönlich: Gacy stellt darin beispielsweise Fragen zu Kellys politischen Ansichten, seinen Neujahrsvorsätzen und seinen „aktuellen Helden“. Auch Themen wie „Freunde mögen mich, weil ...“, „Gedanken zum Thema Sex“ oder „Was ich von diesem Land halte“ interessierten den verurteilten Verbrecher.
Was wollte der Mörder damit bezwecken?

Der Profiler ist sicher: Gacy wollte ihn damit unter Druck setzen. Deshalb habe er den Fragebogen nie ausgefüllt. Kelly: „Er hat versucht, Wege zu finden, mich zu manipulieren.“ Deshalb habe er sich auch entschieden, Gacy nicht weiter zu befragen. Den Brief des Mörders hat er im Laufe der Jahre nur ein paar Freunden gezeigt, ihn aber nie veröffentlicht – bis jetzt!

Killer-Clown beantwortete Fragebogen auch selbst

Gacy schickte seinen seltsamen Fragebogen übrigens auch an andere Personen, die ihn sprechen wollten. Er beantwortete die Fragen sogar selbst. Nur einen Monat vor Gacys Hinrichtung veröffentlichte der „The New Yorker“-Journalist Alec Wilkinson ein paar davon:

„Perfekte Frau: Unabhängig, Denkerin, Eigeninitiative, eigenständiger Kopf ...“

„Ich sehe mich selbst als: Ein positiver Denker, Eigeninitiative, aufgeschlossen, nicht wertend.“

„Meine größte Angst: Sterben, bevor ich die Chance habe, meinen Namen mit der Wahrheit reinzuwaschen.“

„Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich: Ein Bär oder ein Adler.“

„Mein größtes Bedauern: Ich bin so vertrauensselig und leichtgläubig und ausgenutzt worden.“

„Lieblingslied: ,Send in the Clowns‘, ,Amazing Grace‘.“

„Ich betrachte mich selbst als liberal, mit Werten.“

„Gedanken zu Sex: Liberal, was auch immer der Wille einwilligender erwachsener Menschen ist, die die Kontrolle über ihr eigenes Wohlergehen und ihr Leben haben.“


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