- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 54,116
- Gostos Recebidos
- 1,519
Diese Jugendbande soll Frauen in Todesangst versetzt haben
GERAUBT, GEDEMÜTIGT, VERGEWALTIGT
Wuppertal (NRW) – Es sind Jünglinge, die da am Mittwoch auf der Anklagebank saßen. Aber sie haben schon schwerste Straftaten begangen.
Prozessauftakt gegen die Syrer Husein A. (21), Majd R., (16), Abdalah B., (17), Abdelkarim A., (17), Mahmoud A., (18) und Ahmad A., (16) im Landgericht Wuppertal.
45 Minuten verspätet, weil einer der Angeklagten verschlafen hatte, begann die Richterin mit einer klaren Ansage: „Das will ich vorwegsagen: Das sind ganz, ganz schlimme Straftaten. Das sind keine dummen Jungenstreiche. Das ist richtig schwere Kriminalität. Erwachsene würden dafür viele Jahre ins Gefängnis gehen. Ich kann Ihnen nur raten: Überlegen Sie sich gut, wie Sie hier auftreten!“
Die Staatsanwaltschaft wirft den zur Tatzeit Jugendlichen und dem einen Heranwachsenden schweren Raub, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vor.
Sie versetzten Frauen in Todesangst
Im Mai 2022 sollen sie zu einer Frau in die Wohnung eingedrungen sein. Laut Anklage bedrohten sie ihr Opfer mit einer echt aussehenden Pistole, sagten immer wieder, sie würden schießen. Einer der Angeklagten soll zwischendurch gefilmt haben. Sie schüchterten die Frau immer wieder mit Drohungen ein, verlangten Geld und zwangen sie, sich auszuziehen und sich ihnen zu zeigen.
Nachdem die Frau kein Geld herausgegeben haben soll, soll einer der jungen Männer sie zum Oralsex gezwungen haben. Mit der Pistole bedroht, kam sie der Aufforderung nach. Ohne Geld, aber mit zwei Handys der Frau, soll die Bande dann geflohen sein.
Einen Monat später soll Husein A. einen Termin mit einer Prostituierten in einer Wohnung vereinbart haben. Abdalah B. soll dazu gekommen sein, eine schwarze Soft-Air-Pistole auf die Frau gerichtet, durchgeladen und die Frau auf den Boden gezwungen haben. Zusammen mit einem weiteren Angeklagten hätten sie die Wohnung nach Beute durchsucht. Einer habe das Handy der Frau zerstört und sie mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die mutmaßlichen Täter flüchteten schließlich mit der Handtasche der Frau.
Im August schlugen sie laut Anklage wieder auf die gleiche Weise zu. Die Prostituierte wehrte sich mit Raumspray.
Die Richterin verlas auch weitere Straftaten der jungen Männer auf der Anklagebank: Zusammenschlagen eines Passanten, einer hatte schon als Schüler mit Heroin gedealt, der 21-Jährige hatte kinderpornografische Daten auf seinem Handy.
Diese habe man ihm untergejubelt, sagte Husein A. in der Verhandlung. Auch mit den anderen Vorwürfen habe er nichts zu tun, zeigte auf einen Mitangeklagten: „Dieser Junge kam und nahm mein Handy. Ich habe nichts getan.“ Der nächste, Majd R., (16), sagte: „Das, was er erzählt, stimmt nicht.“ Die Idee stamme von einem anderen – der nicht Teil dieses Prozesses ist. Dass er mitmachte, gab er zu: „Ich schäme mich richtig krass.“
Der Prozess geht weiter.
Bild Zeitung
GERAUBT, GEDEMÜTIGT, VERGEWALTIGT
Wuppertal (NRW) – Es sind Jünglinge, die da am Mittwoch auf der Anklagebank saßen. Aber sie haben schon schwerste Straftaten begangen.
Prozessauftakt gegen die Syrer Husein A. (21), Majd R., (16), Abdalah B., (17), Abdelkarim A., (17), Mahmoud A., (18) und Ahmad A., (16) im Landgericht Wuppertal.
45 Minuten verspätet, weil einer der Angeklagten verschlafen hatte, begann die Richterin mit einer klaren Ansage: „Das will ich vorwegsagen: Das sind ganz, ganz schlimme Straftaten. Das sind keine dummen Jungenstreiche. Das ist richtig schwere Kriminalität. Erwachsene würden dafür viele Jahre ins Gefängnis gehen. Ich kann Ihnen nur raten: Überlegen Sie sich gut, wie Sie hier auftreten!“
Die Staatsanwaltschaft wirft den zur Tatzeit Jugendlichen und dem einen Heranwachsenden schweren Raub, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vor.
Sie versetzten Frauen in Todesangst
Im Mai 2022 sollen sie zu einer Frau in die Wohnung eingedrungen sein. Laut Anklage bedrohten sie ihr Opfer mit einer echt aussehenden Pistole, sagten immer wieder, sie würden schießen. Einer der Angeklagten soll zwischendurch gefilmt haben. Sie schüchterten die Frau immer wieder mit Drohungen ein, verlangten Geld und zwangen sie, sich auszuziehen und sich ihnen zu zeigen.
Nachdem die Frau kein Geld herausgegeben haben soll, soll einer der jungen Männer sie zum Oralsex gezwungen haben. Mit der Pistole bedroht, kam sie der Aufforderung nach. Ohne Geld, aber mit zwei Handys der Frau, soll die Bande dann geflohen sein.
Einen Monat später soll Husein A. einen Termin mit einer Prostituierten in einer Wohnung vereinbart haben. Abdalah B. soll dazu gekommen sein, eine schwarze Soft-Air-Pistole auf die Frau gerichtet, durchgeladen und die Frau auf den Boden gezwungen haben. Zusammen mit einem weiteren Angeklagten hätten sie die Wohnung nach Beute durchsucht. Einer habe das Handy der Frau zerstört und sie mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die mutmaßlichen Täter flüchteten schließlich mit der Handtasche der Frau.
Im August schlugen sie laut Anklage wieder auf die gleiche Weise zu. Die Prostituierte wehrte sich mit Raumspray.
Die Richterin verlas auch weitere Straftaten der jungen Männer auf der Anklagebank: Zusammenschlagen eines Passanten, einer hatte schon als Schüler mit Heroin gedealt, der 21-Jährige hatte kinderpornografische Daten auf seinem Handy.
Diese habe man ihm untergejubelt, sagte Husein A. in der Verhandlung. Auch mit den anderen Vorwürfen habe er nichts zu tun, zeigte auf einen Mitangeklagten: „Dieser Junge kam und nahm mein Handy. Ich habe nichts getan.“ Der nächste, Majd R., (16), sagte: „Das, was er erzählt, stimmt nicht.“ Die Idee stamme von einem anderen – der nicht Teil dieses Prozesses ist. Dass er mitmachte, gab er zu: „Ich schäme mich richtig krass.“
Der Prozess geht weiter.
Bild Zeitung