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Frankfurt will seinen „Hotspot“ anzapfen

Roter.Teufel

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Geothermie-Bohrung am Rebstockbad
Frankfurt will seinen „Hotspot“ anzapfen


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Frankfurt – Bibber-Termin bei -2 Grad Kälte auf der Baustelle am Rebstockbad. Dabei ist der Anlass richtig heiß: Hier soll es in rund 800 Metern Tiefe 40 Grad warm sein!

Die Stadt hat ehrgeizige Ziele: Klimaneutralität bis 2035, Strom und Wasserversorgung sollen unabhängig von fossiler Energie sein.

Große Hoffnung liegt nun auf dem vor zehn Jahren entdeckten „Hotspot“ unter Bockenheim. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Untergrund dort mehrere Grad wärmer ist als drumherum. Heißt: da könnte Thermalwasser strömen – perfekt zum Gewinnen von Erwärme!

Seit Anfang November findet deshalb eine „mitteltiefe“ Forschungsbohrung auf dem Gelände statt. Im März 2023 sollen die Ergebnisse vorliegen.

Planungs- und Sportdezernent Mike Josef (39, SPD): „Ich hoffe, wir können den Neubau des Rebstockbades mit Erdwärme versorgen.“ Klimadezernentin Rosemarie Heilig (66, Grüne) ist optimistisch: „Das wird klappen!“

Die Forschungsbohrung wird vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) begleitet und vom Hessischen Wirtschaftsministerium finanziert.


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