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EishockeyZiel:
Klassenerhalt sichern – Luxemburg tritt ab Montag bei der WM in Istanbul an


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Die luxemburgische Eishockey-Nationalmannschaft tritt ab Montag bei der Weltmeisterschaft der Division IIIA in Istanbul an. Weil das Team in diesem Jahr verjüngt wurde, ist das Ziel klar definiert: Die FLHG-Auswahl will den Klassenerhalt sichern.

70 Prozent in etwa, sagt FLHG-Präsident Alain Schneider, mache im Eishockey die Position des Torhüters aus – und das ist im Moment die Baustelle der luxemburgischen Nationalmannschaft. Die Goalies Gilles Mangen und Michel Welter sind schon länger nicht mehr dabei, Philippe Lepage hat sich am Knie verletzt und will sich erst komplett auskurieren. Ob er überhaupt wieder anfängt zu spielen, lässt er noch offen. So kommt es, dass zur WM in Istanbul in diesem Jahr mit Sven Oberweis und Sven Cruchten zwei Keeper von den Beaufort Knights im Kader stehen.

„Sie sind nicht schlecht“, sagt Schneider. „Aber sie sind unerfahren. Letztes Jahr hat Lepage ein unglaubliches Turnier gespielt und uns den dritten Platz gesichert. Aber wer weiß: Cruchten und Oberweis haben jetzt die Chance, sich zu beweisen. Vielleicht können sie über sich hinauswachsen. Wenn sie in den ersten Spielen Sicherheit bekommen, dann kann das ganze Turnier gut verlaufen. Doch es ist schon ein Niveauunterschied, wenn man sie mit Welter, Mangen oder Lepage vergleicht.“

Schneider weiß um die Problematik der Position im Großherzogtum. Er arbeitet bereits an einer Lösung. Jesse Miquel, der 20-jährige Torhüter von Tornado, will die luxemburgische Staatsbürgerschaft. Der Finne hat diese bereits angefragt, doch die WM in der Türkei kommt für ihn zu früh. „Er hat bei den Huskies angefangen, ging dann nach Österreich studieren und dort auch zur Eishockey-Schule. Jetzt ist er bei Tornado zurück. Er hat ein gutes Niveau und ist in der 2. Division Frankreichs ein großer Rückhalt für Tornado.“
Im Umbruch

Doch nicht nur auf der Position des Goalies, sondern innerhalb der gesamten Mannschaft wird ein Umbruch eingeläutet. Gestandene Nationalspieler wie Colm Cannon (38 Jahre) werden nicht mehr viele Jahre spielen. „Deswegen ist die Mannschaft in diesem Jahr verjüngt worden“, sagt Schneider. „Und deswegen wird die WM in der Türkei eine Herausforderung sein.“ Neun der insgesamt 20 Spieler im Kader sind im Ausland aktiv. „Das ist eine gute Sache. Sie gehen ins Ausland zum Studieren und spielen weiter Eishockey. Das war früher nicht der Fall, da haben dann viele aufgehört.“

Das Ziel ist klar definiert. „Wir wollen den Abstieg vermeiden“, sagt Schneider. „Das wird aber sehr schwer. Die Türken, Kirgisen und Turkmenen sind stärker. Südafrika wohl auch. Ich denke, dass Bosnien auf unserem Niveau ist.“ Im vergangenen Jahr schlug man bei der WM in Kirgisistan Südafrika mit 4:2, gegen Kirgisistan verlor man 3:7.

Am Sonntagmorgen fliegt der FLHG-Tross vom Findel in die Türkei. Am selben Abend sowie am Montagmorgen steht noch eine Trainingseinheit an, ehe am Montagabend um 19.00 Uhr dann das erste Spiel beginnt. Dann geht es in Istanbul gleich gegen den Gastgeber.

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