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Die BGL-Ligue-SplitterDer 15. Spieltag: Das Rätselraten um den Swift stellt alles andere in den Schatten

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Wer hätte das gedacht? Am 15. Spieltag redet eigentlich niemand über das Topspiel zwischen Herbstmeister Déifferdeng 03 und dem Tabellendritten, Racing. Denn die große Frage in dieser Woche bleibt unbeantwortet: Auch am Freitag schwieg der Swift – wer am Sonntag gegen Niederkorn auf dem Platz stehen wird, blieb demnach ein vorläufiges Geheimnis.

Die Unerreichbaren: Während das Stillschweigen der Spieler des Swift Hesperingen unmittelbar nach dem Spielerstreik erklärt worden war, hieß es Mitte der Woche plötzlich, dass sich der Verein zum Schlamassel äußern wolle. Doch auch am Freitag blieb es bei Gerüchten und unbestätigten Aussagen – denn weder Präsident Fernand Laroche noch sein Vorstand hatten Anstrengungen unternommen, die Situation öffentlich zu klären. Tageblatt-Informationen zufolge wurde ab Mittwoch wieder zum Teil trainiert, doch wer am Sonntag auflaufen wird, ist ungewiss. Bei der Sportlergala am selben Abend war in Mondorf viel über das Swift Gate geredet worden. So hieß es dort, dass sich Trainer Emmanuel da Costa wohl mit einer Vielzahl an Jugendspielern präsentieren würde. Bestätigt wurde aber nichts. Die Antwort auf die Frage der Woche gibt es am Sonntag um 16.00 Uhr, wenn die beiden Spielerbogen verteilt werden. (chd)

Kurzfristiger Standortwechsel: In Niederkorn will man eine Absage oder ein Abbruch des Duells gegen Hesperingen unbedingt vermeiden. Das gab es vor ein paar Wochen nämlich bereits, als der Platz aufgrund des vieles Regens unbespielbar geworden war. Der Termin müsste dann bereits am Mittwoch, dem letzten offiziellen Termin des Jahres, nachgeholt werden. Die Niederkorner haben die FLF deshalb gebeten, das Spiel in Differdingen austragen zu können. Eine Antwort lag am Freitag (17.00 Uhr) allerdings noch nicht vor.

Strasser ist vorbereitet: Die Niederkorner wissen nicht genau, was sie am Sonntag beim Duell gegen Hesperingen erwartet. Dennoch ist Coach Jeff Strasser optimistisch, dass er den Kader des Gegners bestens kennt: „Ich bereite meine Spieler vor wie für jedes andere Spiel. Welche Spieler von Hesperingen auf dem Platz stehen werden, ist die Entscheidung des Vereins. Ich bin kein Hellseher, aber es wird auf jeden Fall eine kompetitive Mannschaft am Sonntag auf dem Platz stehen. Swift hat einen sehr breiten Kader. Ich kenne die Qualitäten und die Defizite jedes einzelnen Spielers.“ Das war aber nicht die Priorität der vergangene Tage: „Ich konzentriere mich auf die Vorbereitung meiner Mannschaft für das Spiel am Sonntag und wie wir das Spiel gewinnen können, wollen und werden. Was in Hesperingen passiert ist oder was passieren wird, kann ich nicht beeinflussen.“ Generell sei die Lage aber keine gute Werbung: „Ich finde es schade für den luxemburgischen Fußball, dass man überhaupt in so eine Situation reinkommt. Wir haben jetzt eine sehr schlechte Außendarstellung des Fußballs hierzulande durch die Beeinflussung von einem Verein.“ (sf)

Ein echtes Spitzenspiel: Zumindest am Samstag werden alle Augen auf die Hauptstadt gerichtet sein. In Luxemburg erwarten Trainer Yannick Kakoko und der Racing den amtierenden Meister. Vor dem 15. Spieltag hat D03 bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten. Es wird wohl ein besonderes Wiedersehen für RFCUL-Keeper Romain Ruffier und Mittelfeldspieler Nestor Monge, die beide im vergangenen Jahr noch im Kader von Pedro Resende standen. Besonders Letzterer scheint sich unter Kakoko pudelwohl zu fühlen – er hat in der ersten Hälfte fast so viele Spielminuten wie in der gesamten vergangenen Saison aufzuweisen. Zudem hat er bereits dreimal ins Schwarze getroffen. (chd)

Unerwarteter Punkteregen: In Mondorf hatte man eine mehr als bewegende Vorwoche hinter sich: Zunächst schied die US in einer Nachholpartie im Pokal beim Erstdivisionär Beles aus. „Es war die logische Konsequenz einer schlechten Darbietung unsererseits“, analysiert David Zitelli im Nachhinein. Am Sonntag folgte schließlich der Eklat in Hesperingen: „Das konnten wir alles nicht voraussehen“, so der Coach. Dementsprechend gemischt war die Stimmung unter der Woche in Mondorf: „Die Situation war schon komisch. Das einzige Positive dabei ist, dass wir drei Punkte mehr auf unserem Konto haben. Aber im Endeffekt kann ich die Spieler gut verstehen, ich habe mich in ihre Lage versetzt.“ Mit dem Tabellenletzten erwartet die Mondorfer zum Jahresabschluss eine ganz andere Aufgabe: „Monnerich ist eine schwer zu bespielende Mannschaft. Sie sind besser, als das Klassement es aussagt. Wir müssen das Spiel mit dem notwendigen Ernst und Respekt angehen, um mit drei weiteren Punkten in eine gesicherte Winterpause gehen zu können“, schließt David Zitelli ab.

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