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- Out 5, 2021
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Hochschule Hof
App für seltene Erkrankungen entwickelt
Hof (Bayern) – Eine App, die Leben retten kann!
Forscher der Hochschule Hof haben eine App entwickelt, die seltene Krankheiten erfasst. Rund 8000 solcher Erkrankungen sind bisher bekannt, mit etwa vier Millionen Betroffenen in Deutschland.
Die App „SelEe - Seltene Erkrankungen“ soll die Sichtbarkeit dieser Leiden erhöhen und neues Wissen schaffen. „Betroffene von seltenen Erkrankungen sind oft perfekt informiert, manchmal sogar besser als ihr Hausarzt“, sagt Forschungsgruppenleiter Professor Jörg Scheidt.
„Ihr Wissen ist sehr wichtig für uns.“ Nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige und Selbsthilfegruppen sollen von der App profitieren. Zehn Mitglieder von Selbsthilfegruppen haben als Kernforschungsteam die Anwendung mitentwickelt. In der App werden Gesundheitsdaten wie Gewicht, Blutdruck, Puls oder Schlafqualität gespeichert.
Betroffene oder deren Angehörige können ihre Daten regelmäßig eintragen, zur Auswertung durch Mediziner. Die Angehörigen der Selbsthilfegruppen können außerdem Tipps geben, worauf Betroffene achten müssen. In der App können auch Erklärvideos angesehen werden. Bisher sind erst rund 30 Patientinnen und Patienten im System gespeichert.
Doch Professor Scheidt ist optimistisch, dass die Zahl der Nutzenden bald wachsen wird - ähnlich wie beim Deutschen Kopfschmerz- und Migräneregister, das inzwischen auf 8000 Beteiligte angewachsen ist.
Laut Bundesgesundheitsministerium gilt jede vierte aller weltweit bekannten Krankheiten als selten. Ein extremes Beispiel dafür ist die Progerie, eine Krankheit, die den Alterungsprozess im Körper beschleunigt und Kinder zu Greisen werden lässt: Weltweit leiden nur etwa 200 Kinder daran.
Bild Zeitung
App für seltene Erkrankungen entwickelt
Hof (Bayern) – Eine App, die Leben retten kann!
Forscher der Hochschule Hof haben eine App entwickelt, die seltene Krankheiten erfasst. Rund 8000 solcher Erkrankungen sind bisher bekannt, mit etwa vier Millionen Betroffenen in Deutschland.
Die App „SelEe - Seltene Erkrankungen“ soll die Sichtbarkeit dieser Leiden erhöhen und neues Wissen schaffen. „Betroffene von seltenen Erkrankungen sind oft perfekt informiert, manchmal sogar besser als ihr Hausarzt“, sagt Forschungsgruppenleiter Professor Jörg Scheidt.
„Ihr Wissen ist sehr wichtig für uns.“ Nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige und Selbsthilfegruppen sollen von der App profitieren. Zehn Mitglieder von Selbsthilfegruppen haben als Kernforschungsteam die Anwendung mitentwickelt. In der App werden Gesundheitsdaten wie Gewicht, Blutdruck, Puls oder Schlafqualität gespeichert.
Betroffene oder deren Angehörige können ihre Daten regelmäßig eintragen, zur Auswertung durch Mediziner. Die Angehörigen der Selbsthilfegruppen können außerdem Tipps geben, worauf Betroffene achten müssen. In der App können auch Erklärvideos angesehen werden. Bisher sind erst rund 30 Patientinnen und Patienten im System gespeichert.
Doch Professor Scheidt ist optimistisch, dass die Zahl der Nutzenden bald wachsen wird - ähnlich wie beim Deutschen Kopfschmerz- und Migräneregister, das inzwischen auf 8000 Beteiligte angewachsen ist.
Laut Bundesgesundheitsministerium gilt jede vierte aller weltweit bekannten Krankheiten als selten. Ein extremes Beispiel dafür ist die Progerie, eine Krankheit, die den Alterungsprozess im Körper beschleunigt und Kinder zu Greisen werden lässt: Weltweit leiden nur etwa 200 Kinder daran.
Bild Zeitung