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- Out 5, 2021
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Sie vegetierten ohne Futter und Licht vor sich hin
200 Chinchillas aus Horror-Keller gerettet
Neunkirchen/Altenberga – Es war ein schrecklicher Fund, den Sanitäter jetzt in Ottweiler (Saarland) machten: Im Gang eines Wohnhauses lag ein vermutlich seit Tagen toter Rentner (75).
Was die Retter da noch nicht ahnten: Im Keller ging das Grauen weiter. 200 Chinchillas kämpften in Dunkelheit, ohne Wasser und Futter um ihr Leben. Der Rentner hatte etwa 50 Jahre eine illegale Pelztierfarm betrieben. In 700 winzigen übereinander gestapelten Drahtgeflecht-Käfigen vegetierten die Nager vor sich hin.
Andrea Bonnstaedter (52), Chefin vom Tierheim Linxbachhof zu BILD: „Es war Rettung in letzter Sekunde! Viele Chinchillas lagen schon tot in Eimern oder mussten an Ort und Stelle eingeschläfert werden.“
Sechs Tage brauchten Veterinäramt und Tierheim, um alle Nager aus ihrem Verlies im Keller zu befreien. Bonnstaedter: „Wir waren schockiert von dem ausgeklügelten System des Züchters. Er hatte den Weibchen dicke Plastikringe um die Hälse gebunden damit sie nicht durch die Führungsgänge entkamen.“ Die Männchen konnten dagegen jederzeit zu den Weibchen und sie ständig decken.
Alle Chinchillas waren unkastriert, die Weibchen höchstwahrscheinlich trächtig. An den Käfigen hatte der Rentner seine Ausstellungstiere beschriftet, ihnen Noten gegeben. Das Tierheim hat bereits viele Chinchillas an private Pflegestellen in ganz Deutschland vermitteln können.
Bild Zeitung
200 Chinchillas aus Horror-Keller gerettet
Neunkirchen/Altenberga – Es war ein schrecklicher Fund, den Sanitäter jetzt in Ottweiler (Saarland) machten: Im Gang eines Wohnhauses lag ein vermutlich seit Tagen toter Rentner (75).
Was die Retter da noch nicht ahnten: Im Keller ging das Grauen weiter. 200 Chinchillas kämpften in Dunkelheit, ohne Wasser und Futter um ihr Leben. Der Rentner hatte etwa 50 Jahre eine illegale Pelztierfarm betrieben. In 700 winzigen übereinander gestapelten Drahtgeflecht-Käfigen vegetierten die Nager vor sich hin.
Andrea Bonnstaedter (52), Chefin vom Tierheim Linxbachhof zu BILD: „Es war Rettung in letzter Sekunde! Viele Chinchillas lagen schon tot in Eimern oder mussten an Ort und Stelle eingeschläfert werden.“
Sechs Tage brauchten Veterinäramt und Tierheim, um alle Nager aus ihrem Verlies im Keller zu befreien. Bonnstaedter: „Wir waren schockiert von dem ausgeklügelten System des Züchters. Er hatte den Weibchen dicke Plastikringe um die Hälse gebunden damit sie nicht durch die Führungsgänge entkamen.“ Die Männchen konnten dagegen jederzeit zu den Weibchen und sie ständig decken.
Alle Chinchillas waren unkastriert, die Weibchen höchstwahrscheinlich trächtig. An den Käfigen hatte der Rentner seine Ausstellungstiere beschriftet, ihnen Noten gegeben. Das Tierheim hat bereits viele Chinchillas an private Pflegestellen in ganz Deutschland vermitteln können.
Bild Zeitung