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Notícias 2. RundeCoupe de Luxembourg: Wo die „Kleinen“ sich zeigen wollen

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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2. RundeCoupe de Luxembourg: Wo die „Kleinen“ sich zeigen wollen

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Ab jetzt sechs Siege in der Coupe de Luxembourg einzufahren, das ist das große Ziel. Spieler und Trainer preisen den Reiz dieses speziellen Wettbewerbs gleichermaßen an und sprechen hin und wieder von diesem „einfachsten“ Weg, das goldene Ticket für die Conference League zu ergattern. Das Beste am Pokal sind allerdings seine Überraschungen – und die sind in dieser zweiten Runde nicht auszuschließen.

Mike Reiffers gab zu, nicht wirklich vom größten Coup des Jahres zu träumen. Der Präsident der Red Boys Aspelt bleibt vor dem Duell gegen Titelverteidiger Progrès Niederkorn realistisch: „Sie sind auf dem Papier und eigentlich auch überall sonst Favorit. Aber wenn Saarbrücken den FC Bayern in Deutschland ausschalten kann … Im Fußball kann es eben manchmal sehr dumm laufen. Aber ehrlich gesagt wäre ich bereits glücklich mit einer guten Leistung unserer Spieler.“

Die haben am Wochenende die Punkte mit Perlé geteilt – aber ausgerechnet vor dem besonderen Pokalduell gegen den Riesen aus der BGL Ligue ihren besten Stürmer verloren. Claudio Aires, „der sich einen Einsatz sicher verdient gehabt hätte“, wird wohl wegen eines Muskelrisses ausfallen. Mit acht Toren und seiner Erfahrung aus der Ehrenpromotion (in Monnerich) wäre der 29-Jährige sicherlich eine erste Wahl beim gleichaltrigen Coach Bryan Lobo gewesen. „Die Trainer werden sich sicher etwas einfallen lassen, aber es gab auch kein spezifisches Training in Hinblick auf diesen Gegner. Wir sind ein Drittdivisionär, der zweimal pro Woche trainiert. Das Konzept ist, nicht überrannt zu werden und Spielfreude zu sehen.“

Was die Gelb-Schwarzen außer Haus erwartet, ist für den perfektionistischen Progrès-Trainer Jeff Strasser keine Überraschung mehr. Der Chefcoach, der an diesem Samstag seinen 50. Geburtstag feiert, hat die Red Boys in dieser Saison schon persönlich beobachtet. Aspelt-Präsident Reiffers ergänzte: „Wir haben den Progrès kontaktiert, um uns zu erkundigen, mit wie vielen Zuschauern wir rechnen sollten. Zudem haben wir uns darauf geeinigt, den Parkplatz für das Gästeteam abzusperren.“ Sollten die anvisierten 300 bis 400 Menschen die Kasse passieren, wäre das ein neuer Rekord in der „Gënnerwiss“.

In den vergangenen Jahren war für die Red Boys aus Aspelt spätestens in der zweiten Pokalrunde Endstation. „Die Coupe de Luxembourg ist keine Priorität für den Verein. Wir sind in den letzten Jahren bis ganz nach unten durchgereicht worden und wollen da wieder raus. Das ist das übergeordnete Ziel“, erklärte Reiffers. In der 3. Division steht seine Mannschaft nach fünf Spieltagen und elf Punkten auf Platz zwei, was gleichbedeutend mit einem direkten Aufstieg wäre.

Zuerst aber soll an „Pappendag“ dieses große Fußballfest mit Extrem-Faktor stattfinden. „Ich bin überzeugt davon, dass die Jungs von der Visibilität profitieren und ihren Ehrgeiz zeigen wollen. Es gibt sicher einige in der Mannschaft, die das Potenzial haben, weiter oben als in einer dritten Division zu spielen.“ Und auch die vielen freiwilligen Helfer des Vereins, der in drei Jahren sein 100-jähriges Bestehen feiern wird, sollen auf ihre Kosten kommen: „Für uns alle wird das ein toller Moment werden. Wir leben von jedem Euro, den wir eigentlich zweimal umdrehen. Das Ergebnis ist Nebensache“, so der Klubboss abschließend.

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