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- Out 5, 2021
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„Speltakel“ in der BGL Ligue
Rodange trifft im Kellerduell auf Wiltz
Jetzt geht es ans Eingemachte im Kellerduell. Rodange hat sich durch eine Serie von sechs ungeschlagenen Partien einen Joker erspielt, Wiltz kann aus eigener Kraft am Sonntag den Klassenerhalt sichern. Dann treffen die Kontrahenten aufeinander.
Wiltz musste am Mittwoch noch im Pokal ran. Die 0:3-Niederlage gegen Déifferdeng 03 musste aber nicht lange verdaut werden. „Eine Niederlage gegen die beste Mannschaft des Landes ist sehr einfach zu akzeptieren. Wir können stolz auf uns sein, dass wir es so weit im Pokal geschafft haben. Nach dem Spiel wurde nicht lange über das Ausscheiden nachgedacht“, sagt der Wiltzer Coach Mikhail Zaritski. Zugleich gab er seinem Kapitän jedoch ein Versprechen: „Nächstes Jahr werden wir im Pokal wieder angreifen, denn er hat noch nie im Stade de Luxembourg gespielt.“
Ab Donnerstag lag im Norden des Landes aber bereits der Fokus auf dem entscheidenden Duell am Sonntag gegen Rodange. Gewinnt Wiltz, dann ist der Klassenerhalt gesichert. Bei einer Niederlage rutscht die Mannschaft auf einen Relegationsplatz. Zaritski geht diese Aufgabe wie immer sehr offensiv an. „Unser Ziel ist der direkte Klassenerhalt und deshalb werden wir auf Sieg spielen. Es bringt nichts, sich zu verstecken. Nach einer guten Vorbereitung im Winter haben die Jungs noch genügend Saft, um in diesem Spiel alles aus sich herauszuholen.“
Der 52-Jährige geht davon aus, dass sich dieses Kellerduell für die Zuschauer lohnen wird: „Es wird ein offenes und offensives Spiel. Ich rechne mit einem Spektakel. Wir werden aggressiv in diese Partie gehen und Rodange hat auch viel Qualität in der Offensive. Zudem ist der Platz gut, was beiden Mannschaften ermöglicht, guten Fußball zu spielen. Es gibt nichts, wovor wir Angst haben müssen.“
Der FC Wiltz 71 befindet sich derzeit in seiner besten Phase der laufenden Saison, vor den zwei (verkraftbaren) Niederlagen gegen Déifferdeng 03 blieb das Team um Kapitän Chris Philipps in fünf Partien ungeschlagen. Auch deshalb kommen vor dem Duell in Rodange keine Zweifel auf. „Wir denken nicht daran, zu verlieren. Wer so überlegt, hat meistens schon verloren“, sagt Zaritski.
Ein Wandel, der Zeit brauchte
Aber auch in Rodange hat man allen Grund, diese Partie mit viel Selbstbewusstsein anzugehen. Die Mannschaft ist sechs Spieltage in Folge ungeschlagen und hat durch diese Serie den Anschluss geschafft. Dabei waren die Anfänge des neuen Trainers Mehdi El Alaoui schwer. Der Belgo-Marokkaner übernahm das Team im Oktober und musste erst mal sechs Niederlagen in Folge einstecken. Nach der Winterpause lief es deutlich besser: „Ich war mir fast zu 100 Prozent sicher, dass wir irgendwann erfolgreich sein würden. Die Mannschaft musste sich erst mal an die Intensität im Training und die Disziplin, die erforderlich ist, um erfolgreich zu sein, gewöhnen. In der Winterpause haben wir auch den konditionellen Rückstand aufgeholt“, sagt El Alaoui rückblickend.
Der ehemalige Co-Trainer von Carlos Fangueiro hat aus dem FC Rodange 91 eine Mannschaft geformt, die nicht nur erfolgreich ist, sondern auch attraktiven Fußball spielen kann. Damit diese Geschichte weitergeschrieben werden kann, muss am Sonntag ein Sieg gegen Wiltz her: „Eigentlich müssen wir diese Partie und das Spiel am letzten Spieltag gegen den Racing gewinnen, um die Klasse zu halten. Aber es ist schön zu sehen, dass wir mittlerweile unser Schicksal in der eigenen Hand haben“, sagt der 40-Jährige.
Genau wie Zaritski geht El Alaoui davon aus, dass keine der beiden Mannschaften sich hinten reinstellen wird. „Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung meiner Spieler. Mittlerweile sind wir in der Lage, schönen Fußball zu spielen. Leider hat es uns noch zu oft an der nötigen Effizienz vor dem Tor gefehlt. Wiltz wird uns herausfordern. Sie haben gefährliche Stürmer mit Romeyns und Saidi und ein gutes Umschaltspiel. Sie dürfen diese Partie nicht verlieren. Deshalb können sie es sich auch nicht erlauben, zu kalkulieren.“
Zwei Spieltage vor dem Ende der BGL Ligue erwartet die Zuschauer demnach ein sehr spannendes Duell.
Tageblatt
Rodange trifft im Kellerduell auf Wiltz

Jetzt geht es ans Eingemachte im Kellerduell. Rodange hat sich durch eine Serie von sechs ungeschlagenen Partien einen Joker erspielt, Wiltz kann aus eigener Kraft am Sonntag den Klassenerhalt sichern. Dann treffen die Kontrahenten aufeinander.
Wiltz musste am Mittwoch noch im Pokal ran. Die 0:3-Niederlage gegen Déifferdeng 03 musste aber nicht lange verdaut werden. „Eine Niederlage gegen die beste Mannschaft des Landes ist sehr einfach zu akzeptieren. Wir können stolz auf uns sein, dass wir es so weit im Pokal geschafft haben. Nach dem Spiel wurde nicht lange über das Ausscheiden nachgedacht“, sagt der Wiltzer Coach Mikhail Zaritski. Zugleich gab er seinem Kapitän jedoch ein Versprechen: „Nächstes Jahr werden wir im Pokal wieder angreifen, denn er hat noch nie im Stade de Luxembourg gespielt.“
Ab Donnerstag lag im Norden des Landes aber bereits der Fokus auf dem entscheidenden Duell am Sonntag gegen Rodange. Gewinnt Wiltz, dann ist der Klassenerhalt gesichert. Bei einer Niederlage rutscht die Mannschaft auf einen Relegationsplatz. Zaritski geht diese Aufgabe wie immer sehr offensiv an. „Unser Ziel ist der direkte Klassenerhalt und deshalb werden wir auf Sieg spielen. Es bringt nichts, sich zu verstecken. Nach einer guten Vorbereitung im Winter haben die Jungs noch genügend Saft, um in diesem Spiel alles aus sich herauszuholen.“
Der 52-Jährige geht davon aus, dass sich dieses Kellerduell für die Zuschauer lohnen wird: „Es wird ein offenes und offensives Spiel. Ich rechne mit einem Spektakel. Wir werden aggressiv in diese Partie gehen und Rodange hat auch viel Qualität in der Offensive. Zudem ist der Platz gut, was beiden Mannschaften ermöglicht, guten Fußball zu spielen. Es gibt nichts, wovor wir Angst haben müssen.“
Der FC Wiltz 71 befindet sich derzeit in seiner besten Phase der laufenden Saison, vor den zwei (verkraftbaren) Niederlagen gegen Déifferdeng 03 blieb das Team um Kapitän Chris Philipps in fünf Partien ungeschlagen. Auch deshalb kommen vor dem Duell in Rodange keine Zweifel auf. „Wir denken nicht daran, zu verlieren. Wer so überlegt, hat meistens schon verloren“, sagt Zaritski.
Ein Wandel, der Zeit brauchte
Aber auch in Rodange hat man allen Grund, diese Partie mit viel Selbstbewusstsein anzugehen. Die Mannschaft ist sechs Spieltage in Folge ungeschlagen und hat durch diese Serie den Anschluss geschafft. Dabei waren die Anfänge des neuen Trainers Mehdi El Alaoui schwer. Der Belgo-Marokkaner übernahm das Team im Oktober und musste erst mal sechs Niederlagen in Folge einstecken. Nach der Winterpause lief es deutlich besser: „Ich war mir fast zu 100 Prozent sicher, dass wir irgendwann erfolgreich sein würden. Die Mannschaft musste sich erst mal an die Intensität im Training und die Disziplin, die erforderlich ist, um erfolgreich zu sein, gewöhnen. In der Winterpause haben wir auch den konditionellen Rückstand aufgeholt“, sagt El Alaoui rückblickend.
Der ehemalige Co-Trainer von Carlos Fangueiro hat aus dem FC Rodange 91 eine Mannschaft geformt, die nicht nur erfolgreich ist, sondern auch attraktiven Fußball spielen kann. Damit diese Geschichte weitergeschrieben werden kann, muss am Sonntag ein Sieg gegen Wiltz her: „Eigentlich müssen wir diese Partie und das Spiel am letzten Spieltag gegen den Racing gewinnen, um die Klasse zu halten. Aber es ist schön zu sehen, dass wir mittlerweile unser Schicksal in der eigenen Hand haben“, sagt der 40-Jährige.
Genau wie Zaritski geht El Alaoui davon aus, dass keine der beiden Mannschaften sich hinten reinstellen wird. „Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung meiner Spieler. Mittlerweile sind wir in der Lage, schönen Fußball zu spielen. Leider hat es uns noch zu oft an der nötigen Effizienz vor dem Tor gefehlt. Wiltz wird uns herausfordern. Sie haben gefährliche Stürmer mit Romeyns und Saidi und ein gutes Umschaltspiel. Sie dürfen diese Partie nicht verlieren. Deshalb können sie es sich auch nicht erlauben, zu kalkulieren.“
Zwei Spieltage vor dem Ende der BGL Ligue erwartet die Zuschauer demnach ein sehr spannendes Duell.
Tageblatt